29 September 2006

Last Post Standing

Nicht mal'n verspäteten ordentlichen Abschluss- bzw. Verweispost kriegt man hin - hier geht echt nichts mehr, hier dafür schon... '-.-

13 September 2006

Umzug

Nein - noch nicht nach Jena, aber für den Blog wird es nun soweit... 250 Posts - dazu nochmal'ne nicht unbeträchtliche Anzahl im zweiten Blog, Zeit für was neues... Umzugsarbeiten sind trotz intensiver Bemühungen heute noch nicht abgeschlossen, von daher möge man die Baustelle bitte verzeihen und am besten mit Anregungen und Kritik beim Ausbau helfen :) Letzter Post in diesem Blog, weiter geht's dann mit Wordpress auf dem eigenen Webspace:

Relaunch
"Der König ist tot, lang lebe der König." Robby, gestorben Nachtrag: Hab versucht, den Blog hier mal rüberzuziehen, den hat's dadurch bissl zerschossen, was Absätze usw. abgeht, aber naja... kann man nix machen - so ist's nunmal...

Vorwand & Ausrede

Beider bedarf es im Leben. #1 bietet die Möglichkeit, Dinge zu tun bzw. zu rechtfertigen - etwas nicht grundlos zu tun #2 hingegen ist dafür da, erstere abzuwehren - oder eben abermals zu begründen Ursprünglich wollte ich mehr drüber schreiben, aber (Ausrede!), ich hab den Eintrag hier nur gemacht (Vorwand!), damit ich meinen Blog dicht machen kann (Vorwand/Ausrede?) und halbwegs was sinnvolles drin steht (leckt mich doch...) In dem Sinne Robby, wendig

Oneday Photo

In Anlehnung an das everyday photo Projekt hab' ich jetzt auch mal'n Foto gemacht - wenn's auch vorerst das einzige dieser Art bleiben soll. Eigentlich wollte ich damit noch mal'n Celeb-Check machen, aber da kam nur Müll raus - zumindest anfangs, egal... Das Lied gefällt mir trotzdem - das, von dem Video. Bis ich genug Fotos für'n Video hab... denke, das Projekt werd' ich starten, sobald ich umgezogen bin und *hehe* so wie ich mein Leben kenne, wird das noch'ne Weile dauern... Nein - wird schon, denk ich - hoff ich - weiß ich?! Schön, wenn ich's wüsste, dann müsste ich weder denken noch hoffen. Egal - hier mein oneday photo - instant cumshot eben gerade - one hit kill, mehr als einen Versuch gab's nicht.

Auf Kleinigkeiten kommt es an

Schmetterlinge, die Tornados auslösen, ein unachtsames Wort, ein verliebter Blick, Gummibärchen beim Bloggen, Musik zum mitwippen... Kleinigkeiten bestimmen das Leben, Kleinigkeiten, die große bis verheerende Wirkungen erzielen können. Ein ja hier, ein nein da - meinetwegen noch vielleicht und kommt drauf an, kann sein gibt's ja auch noch. Unzählige Kleinigkeiten - fügen sich zusammen zu etwas Großem, wie beim Puzzle. Unterschied zum Puzzle: Man kennt die Teile nicht. Oder maximal die eigenen. Gut - Spekulationen hier, Interpretationen da - ausgelöst durch Kleinigkeiten und selbst nicht mehr. Sogesehen besteht unser Leben nur aus Details - ist ein Detail. Nur wenn alles Detail ist, verliert dieser Begriff doch seine Bedeutung, Funktion, kleine Aufgabe im Wortschatz. Weil gerade das Detail macht das Detail ja erst zum Detail, you know? ;) Details, wie die Tatsache, erst die Pizza kaufen zu gehen, dort wieder DVDs einzupacken... und die Gummibärchen, die ich gerade esse, erst jetzt zu bloggen und gerade meinen Brief bzgl. nichtbestandener Philo-Prüfung zu lesen um jetzt mit Sven zu telefonieren und meine Pizza anbrennen zu lassen *hrhr* Telefonat beendet, pizzaessend - 14:30 Nuja, wie gesagt sind Kleinigkeiten entscheidend - u.a. auch die Kleinigkeit, lieber Fotos zu machen, statt für die Klausur zu lernen und deswegen durchzufliegen. Kleinigkeit führt zu Kleinigkeit, Puzzleteil zu Puzzleteil. Tagtäglich stehen wir an der Weggabelung - Liebe oder Tod - tagtäglich entscheiden wir uns für einen Weg, oder bekommen die Entscheidung abgenommen. Kleinigkeiten, die entscheiden - entscheidende Kleinigkeiten. Dinge, die verursachen, dass ich mittlerweile keine Überleitung mehr hab - sei's zu Träumen, meiner Wassersimulation vorhin und der Feststellung, dass ich mich bei uns in der Badewanne nicht ertränken könnte, sofern ich das wollte oder den kleinen Samen der Rizinuspflanze, die wir auch bei uns im Garten stehen haben und von der kleinste Mengen reichen, um innerhalb von zwei Tagen draufzugehen. Verlockend, irgendwie. Nuja - wie dem auch sei, meine Pizza wird kalt und ich muss dann mal bissl Aufräumen und so - Kleinigkeiten eben. Robby, klein

Wandelbar

In Anlehnung an den vorherigen Blogeintrag mal was bezüglich der Wandlungsfähigkeit - oder nein, lieber doch nichts. Denkt euch einfach'n schwachsinnigen, verwirrenden Text, warum die Punkte ihre Position ändern, heute blau und morgen rot sind und wie ein Elektron durch den Raum schießen - heute hier und morgen dort. Nuja, auf was für Pfade (hmm - Vektoren) man beinahe gelingt, wenn man den ursprünglichen Threadtitel "74% Spiderman" zugunsten einer flexibleren (hier sind wir wieder bei Bindungen) Überschrift verwirft. www.myheritage.com bietet die lustige Möglichkeit, Fotos von sich mit Celebs vergleichen zu lassen. Nuja, hab das mal mit paar Bildern von mir gemacht - teilweise grausige Vergleichspersonen bei rausgekommen (alle schon wieder verdrängt...), hier mal drei Links zu entsprechenden Ähnlichkeiten: Altes Passbild --> 74% Spidey :) 'n Ägyptenbild --> 74% Paul Walker :D noch'n Ägyptenbild --> schaut's euch an - der Bringer *hehe* Dann noch paar Leuts mit >70%: 72% Jake Gyllenhaal (auch bekannt als Donnie Darko ;)) 71% Francisco Franco ('n Diktator *hrhr*) 70% Roger Moore 70% Moby 70% Justin Timberlake 70% Enrique Eglesias ("I can be your hero babey" *schief sing*) Irgendwas unter 70% waren Keanu Reeves, Richard Gere, Tom Cruise, Matt Damon, Patrick Swayze usw... Nuja - kommt halt keiner an 100% Robby heran :) Last but not least zum eigentlichen Grund, den Blogtitel zu ändern: Beeindruckend - impressive - mir fehlen die Worte? - traurig... - wow halt. Die Musik hat's mir angetan Robby, Formwandler

Anpassung

Idee zu dem Blogeintrag kam mir gestern Abend/Nacht, beim Auf- bzw. Zurückschlagen meiner Bettdecke, dem Erblicken meiner sich mir anpassenden Matratze. Ins Bad, wiedermal Gedanken ausformuliert, die sich über Nacht in meinen Träumen verloren haben, schnell paar Stichpunkte aufgekritzelt, ins Bett gegangen - sich mir anpassen lassen. Anpassung, Kubus, Puzzle, Knete, Verformung - so lauten die Erinnerungsfetzen, rechts von mir auf einem kleinen Zettel stehend. Rückkehr zum Puzzle-Thema. Die Welt ist ein Puzzle, unendlich groß, unendlich komplex, bestehend aus unzähligen Puzzles, die es zu lösen gilt. Die eigene Person, andere Personen, Personenkonstellationen, Objekte, Erscheinungen, Verhalten, Wörter, Buchstaben, Linien, Phrasen... Zur Greifbarkeit hab ich mir'n dreidimensionalen Raum vorgestellt, sagen wie 1.000.000 LE³, sprich Kubiklängeneinheiten, viel Platz und dennoch nur ein Modell. Jede Dimension ist folglich mit 100 LE bemessen. Irgendwo dort befindet sich nun ein Punkt - die eigene Person, inmitten dieser riesigen Welt, des riesigen Systems. Um einen herum mehr oder minder entfernt Unmengen anderer Punkte. Selbst die, die sagen, bei ihnen gäbe es keine, oder vielleicht nur eine handvoll anderer bei bzw. um sich, füllen ihr System mit unzähligen Punkten, ja so vielen, dass der Beispielkubus nicht ansatzweise reicht. Jeden Tag begegnen wir Menschen, sei's in der Stadt, Straßenbahn, beim einkaufen, umherirren, wandern, spazieren gehen, an der Uni, im Internet, sonstwo. Selbst, wenn wir einen Tag lang vollkommen isoliert irgendwo verbringen, beeinflussen wir Menschen - deswegen auch die Fülle des Netzwerkes, weil alles und jeder irgendwo zusammenhängt. Jeder beeinflusst jeden - nur variiert das Ausmaß. Ich beschränke mich daher auf jene, die einen und man selbst mehr beeinflusst, als durch ein flüchtiges Vorbeigehen - die Gedanken sind auch so ungeordnet und chaotisch genug. Wir, man, ich bin also dieser Punkt, irgendwo im Raum. Um mich herum andere Punkte, sonstwo im Raum verteilt. Was der Raum im Endeffekt ist - ob örtliche Präsenz, Repräsentation von Werte und Moral, Ansichten, Ähnlichkeit zur eigenen Person - ich weiß es nicht. Der Raum ist ein Modell. Zu den anderen Punkten führen Linien - erinnert mich an die Vektoren aus der Schulzeit. Verbindungen - Verbindungen, der anderen Punkte mit mir (die der anderen untereinander lass ich einfachshalber mal weg). Nun sind Punkte aber nicht gleich, die Zusammenhänge nicht. Entscheidend ist nicht die Lage im Raum, sondern die Art der Verbindung. Feste Bindungen mögen was tolles sein (ich hab Psychologie heute übrigens noch nicht wirklich angefangen zu lesen...), müssen aber gerade um diese Beständigkeit zu haben, lose sein. Starre Bindungen reißen, kosten Kraft, Energieaufwand, schränken ein. Mit losen - sprich elastischen, flexiblen Bändern bieten sich viel mehr Möglichkeiten, viel sichere Beziehungen. Menschen ändern sich - von Tag zu Tag, Stunde zu Stunde, Minute zu Minute, ja regelrecht sekündlich. Sekunde für Sekunde schießen elektrische Impulse die Bahnen entlang, Blut pulsiert, Gedanken strömen, die Zeit läuft - rinnt? Und wie wir uns ändern, ändern sich die Punkte. Die Position im Raum ändert sich, Punkte kommen, Punkte gehen, Verbindungen werden auf die Zerreißprobe gestellt - manche scheitern am Qualitätstest, andere werden dadurch noch besser. Manche Bänder kappt man freiwillig, andere kriegt man nicht gebunden, obwohl der Punkt genau neben einem steht... Soullinked fällt mir in dem Zusammenhang ein - passt aber nicht ins System. Aber vielleicht zwischen die Systeme... als Verbindung der Systeme... Ich höre gerade unpassende Musik (siehe folgender Blogeintrag), schreibe zu viel, sage zu wenig - nichts. Robby, irgendwas

12 September 2006

Umtausch ausgeschlossen

Auch dann, wenn Puzzleteile nicht passen, kaputt sind, fehlen oder in'ner anderen Verpackung sind. Manchmal sollte man dieses gottverdammte Spiel gegen die Wand schmeißen... Aber hey, dann müsste man das Puzzle ja wieder von vorne anfangen ;) Da fällt mir ein, ich sollte mir mal'n Puzzle kaufen - in Jena dann. Damn, Puzzleteile sind praktisch, aber ich lass's doch lieber, diese mit Frauen, Gefühlen und was weiß ich noch zu verknüpfen und Stories zu erzählen, auch wenn das durchaus amüsant wäre, könnte ich mir denken - hmm. Hmm - vielleicht ja doch, mal gucken - aber nicht jetzt, nein, definitiv nicht jetzt, auch nicht nach einem zweiten und dritten Grübeln. Robby, Spieler

Puzzlespiel

oder "Warum Sebbe und ich schon wieder da sind." Fakt ist - auch wir sind nur zwei bedeutungslose und doch nicht unbedeutende Puzzleteile im Spiel des Lebens, die heute aufgrund diverser Puzzleumstände schon den Weg nach Hause gefunden haben. Genauso puzzlehaft ist die Tatsache, dass mich am Bahnhof wieder einmal eine Psychologie heute anblinzelte und jetzt auf meinem Bett liegt... Titelthema: Gelingende Beziehungen Wie wir andere Menschen an uns binden können - und warum das so wichtig ist Nuja - last but not least noch'n kleines Gedicht, welches ich gestern beim Wolkenbetrachtung binnen 2-3min oder sogar noch weniger entworfen hab... Wolken Wolken fliegen, Fliegen siegen, Sieger lieben, lieber fliehen. Wolken, Regen, Sonne, Nacht. Lacht! Robby, Puzzleteil

08 September 2006

Spielkinder

... dürfen sich im Kinderparadies austoben, während Mami einkaufen ist. In dem Sinne sind anonyme Kommentare wieder gestattet - wäre ja sonst auch zu einfach. In dem Sinne viel Spaß, have phun, gl&hf und sonstwas. Ich erwarte Unmengen Beleidigungen, Spam, Flames, Link zu sonstwas für Seiten etc. pp., wenn ich wieder da bin ;) In dem Sinne - alle guten Dinge sind drei. Robby, fast weg

Du erkennst mich nicht wieder...

... darum muss ich auch kein Foto posten :p Naja - hätte ich zwar gemacht, nur sind die Selbstportraits alle verwackelt, unscharf oder die Lampe/Steckdosen/sonstwas mit im Bild - sprich alle im Papierkorb und nicht präsentierungswürdig. War heute wiedermal beim Friseur - beeindruckenderweise wusste die Dame, dass ich das letzte Mal vor'ner Reise (/Lettland) da war, und wie's in etwa wieder werden sollte etc. pp. Für knappe anderthalb Monate nicht schlecht, Respekt. Also wieder das Haarewaschen genossen - diesmal sogar zwei Mal - im Spiegel betrachtet, damn - not my day, zumindest gesichtstechnisch nicht - seid froh, dass ich die Fotos restlos gelöscht hab. Mein Kopf nahm nach und nach Form an - ich will hier weder die Begriffe annehmbar noch Frisur verwenden... meine Haare, nunja - sie sind jetzt wieder kurz. Ja, kurz trifft's wohl so ziemlich. Aber in zwei Tagen sehen sie wieder gut aus :) Schönheit hat ihren Preis - fragt mich nicht warum, ich hab heute gute 50% mehr bezahlt - sage und schreibe 12,30€ - hey, dafür bin ich schon von Hannover nach Erfurt gekommen *hehe* Nuja - weibliche Leserinnen *zwinker* brauchen nix zu sagen, schon klar, dass man für eure Friseurkosten durch ganz Deutschland mit'm Zug käme - auch ohne BC50 und Sonderkonditionen ;) Aber hey, ihr seht dafür ja auch gut aus :) Nuja - morgen geht's los - ich bin gespannt, das kann was werden. Natürliche Selektion - Sebbe kommt. Ich werd ja überleben *hihi* Nein, mal gucken - unvorbereitet und mit Sebbe in die Natur, das kann was werden. Ach - hab ich schon gesagt? Auch gut. Wie gesagt - in einer Woche dann wieder hier, wenn auch ohne Sebbe :D Gut, genug Spaß gemacht. Werd' mich jetzt noch bissl im Spiegel bewundern, kann ich dann ja eine Woche nicht =) Außerdem erkenn ich mich dann nicht wieder ;) Robby, unerkannt

Die erste gemeinsame Nacht...

oder "Wie man trotz schlechtem Schlaf erholt sein kann." Kurz nach 07:00. Das erste Mal, wo ich auf'n Wecker geguckt habe, konnte ich meinen Augen nicht trauen - da war's 06:30. Nach knappen sechs Stunden Schlaf konnte ich diesen nicht mehr fortführen, hatte allerdings auch das Gefühl, das nicht mehr zu müssen. Obwohl ich schlecht geschlafen habe (Beinverletzung, Rumgewälze, teilweise nur Halbschlafzustände?!), habe ich gut geschlafen - mein Körper regeneriert, warm, energiegeladen. Das mit dem Kopf haut allerdings noch nicht hin, hab ich gerade festgestellt - genauer gesagt die Augen. Deren Erholung kommt mir nicht wirklich in'n Sinn, auch wenn ich's Rollo schon hoch gemacht habe, die Sonne noch so halb am Aufgehen ist (oder eher schon?) und ich mich dennoch fitter fühle als sonst. Kurzer Spiegelcheck eben was die Augen betrifft - äußerlich betrachtet würde ich ja fast sagen optimal. Vielleicht sollte ich mal gleich ins Bad, bissl Wasser ins Gesicht und dann dürfte auch der Kopf entsprechend aktiviert werden, denk ich. Im Großen und Ganzen also trotz schlecht schlafen gut geschlafen, will nicht wissen, wie das aussieht, wenn ich gut schlafe *hehe* Dazu noch'ne Stunde früher ins Bett, vielleicht noch'ne Stunde länger geschlafen und's passt. Nein, gefällt mir - mal gucken, wie meine Tagesform heute ausschaut und wie sich's zukünftig entwickelt. Bissl warm war's, wobei das auch am dummen Schlafanzug gelegen haben kann - zudem keineswegs unangenehm, nur weiter-schlaf-verhindernd. 'n neues Kissen für'n kühlen Kopf bräucht ich vielleicht auch mal - aber in Jena dann, denk ich. Damn - normalerweise hab ich die letzten Tage immer locker drei bis vier Stunden länger geschlafen und war dann noch im Arsch. Robby, Frühaufsteher Nachtrag: So, gerade mal Gesicht im Spiegel angeschaut - damn, da muss noch bissl was gemacht werden. Vielleicht bin ich nach der ersten Nacht einfach auch nur zu skeptisch/analytisch, jedenfalls sind mir eben erstmal wieder meine Augenringe aufgefallen - beim rechten Auge schlimmer als beim linken, aber naja ok - muss erstmal'ne Langzeitstudie gemacht werden, nuja - mal gucken.

07 September 2006

In Erinnerungen schwelgen...

... und andere Geschichten. Nach abermals erfolglosem Tagverbringen in Jena und Komplikationen auf dem Heimweg, begrüßte mich beim Rechneranschalten bzw. ins Internetgehen ein kleines lustiges ICQ-Fenster. Authorisation Request - ein gewisser Gino, normaler Anfragetext, scheinbar kein Bot - einfach mal adden. Wie immer kurz vorher das Profil angeguckt und skeptisch überlegt - hmm - einen kennst du ja, damals in der Grundschule, aber nee, das kann nicht sein, oder? Nuja - nach kurzer Fragerei stellte sich dann die Richtigkeit meiner Vermutung heraus und oh man, ich kann's bis jetzt noch nicht wirklich fassen. Nach über 10 Jahren "trifft" man sich wieder, so als wäre es erst gestern gewesen, dass sich die Wege getrennt hätten. Man unterhält sich über dies und jenes - aktuelles, vergangenes, neues - die gemeinsame Zeit, damals. Erinnerungen, die man bis dato gar nicht mehr kannte - oder kennen wollte, kommen aus den verborgenen Tiefen des Selbst wieder zum Vorschein, so, als wären sie niemals dort unten gewesen. Faschingskostüme, Märchenschauspiele, in der Schule übernachten, schon damals der Kampf um das schönste und tollste Mädchen der Klasse, der Tatsache, dass man schon damals nur der ewige Zweite, nur der gute/beste Freund, war, Freundschaften wegen "Liebesgeschichten" kaputt gingen oder zumindest gespannt wurden... Von zerrissenen Liebesbriefen, kranken Mitschülern, Legotauschaktionen, der speziellen Förder- und Forderung schon im jungen Alter und alten Sega Mega Drive-Spielen, die wir alle gebannt auf Geburtstagsfeiern spielten. Von den ganzen Gestalten, die man damals um sich hatte, gar nicht mehr kennt und dennoch bildhaft vor'm geistigen Auge schweben. Damn - was für eine geile Scheiße, als wär's gestern gewesen. Damals war die Welt noch in Ordnung - nicht ganz so in Ordnung wie im Kindegarten, aber immer noch besser als danach. Doch die Zeit schreitet voran - so auch wir. Inhalte wechselten, auch wenn die Themen gleich blieben - Stichwort Frauen und so, aber hey, wir alle machen da so unsere eigenen und doch ähnlichen Erfahrungen. Nein, diese Fügung hat meinem Leben bzw. heutigen Tag durchaus eine mehr als positive Komponente hinzugefügt. Zu der Wiederaufnahme alter Kontakte, gesellten sich neue Kontakte - das studivz ist einfach nur genial. Fehlt nur noch die Wohnung, dann sind eigentlich alle Voraussetzungen für'ne optimale Weiterentwicklung gegeben, auch wenn wieder sonstwieviel schief gehen wird, aber hey, gerade das macht's ja interessant ;) Robby, endorphindurchzogen

Schlafanomalie

Mein Schlafverhalten zur Zeit ist einfach nur krank... Meistens komme ich nicht vor 0100 ins Bett, an "guten" Tagen kann's auch schon mal halb drei werden - Schuld daran DVDs, Rechner, hmm - Langeweile? Schlafen tu ich dann meistens so bis 11/12 (*gnihi* an alle Schulkinder), heute bin ich mal zeitig aufgestanden. Oder sollte ich vielleicht zeitiger schreiben? Naja - um 1000 eben, auch wenn mein Wecker, ausnahmsweise mal gestellt, auf um neun stand. Widerwillig aufgestanden, Bett abgezogen - ich muss ab jetzt auf'm Fußboden schlafen. Nein Quatsch, neue Matratze bekommen, und das, wo ich doch eee bald ausziehen werde - oder zumindest erstmal will. ViscoAktiv schimpft sich das gute Ding und sieht so aus. Passt sich ultimativ meinem anziehenden Körper an, das Austesten war irgendwie ganz cool, wenn auch gewöhnungsbedürftig - ich bin gespannt. Bett ist bezogen - ausnahmsweise mal mit untypischer Bettwäsche - sieht dann so aus :D Nuja, das wird sich noch bis heute Abend gedulden müssen, nachher nochmal nach Jena, Wohnungssuche #125345643 oder so ähnlich - langsam sollte ich da echt mal aus'm Knick kommen... Zumal ich für Jena auch'n Bett brauch - 1,40 x 2,00 oder so. Hab schonmal grob kalkuliert, was ich dafür dann etwa auf'n Tisch legen werden muss - woohoo sag ich da nur, das ist echt nicht mehr feierlich. Aber hey, man gönnt sich ja sonst nix - und Schlaf ist wichtig, vor allem für mich. Mal gucken, wie sich die neue Matratze macht. Wer ViscoAktiv mal austesten möchte... *hrhr*, nee - ich biet's mal lieber nicht an ^^ Robby, schlaflos

06 September 2006

Romeo & Julia

Gestern "Abend" hab ich mir "Romeo & Julia" auf DVD angeguckt - die verhältnismäßige Neuauflage von irgendwann mit Leonardo DiCaprio, den ich ehrlich gesagt als Schauspieler gar nicht so schlecht/unsympathisch finde, auch wenn man im jüngeren Jugendalter eigentlich vollends die Abneigung gegen ihn hatte - warum auch immer. Zum Film - Hauptgrund ihn zu sehen ist und bleibt eigentlich der Capulet-Ball. Romeo trifft Julia - Anziehung, Liebe und die Musik dazu *schwärm* Claire Danes als Julia in dem Engelskostüm - himmlisch. Die Fahrt im Aufzug - woohoo *träum* - hatte ich die absolut fantastische Musik dazu schon erwähnt? Anschließend die Szene im Pool - to die for... Eine absolute wunderschöne Liebesgeschichte - dass das Ende natürlich so tragisch bitter ist... :( Nuja - 00:45 war der Film dann zu Ende, ich ins Bett - ewig wachgelegen, so kam's mir zumindest vor - wird vielleicht'ne halbe Stunde im Endeffekt gewesen sein... Dennoch war die Nacht nicht wirklich erholsam - 03:50 aufgewacht und naja, keine Ahnung, ob ich danach nochmal eingeschlafen bin oder die Zeit nur im Halbschlaf verbracht hab, jedenfalls war's nicht wirklich regenierend. 06:50 von meiner kleinen Schwester geweckt wurden, danach nochmal hingehauen und bis etwa 11:30 geschlafen - trotzdem nicht fit, geschweige denn energiegeladen... Wie auch immer - versuche gerade die coolen Musiktitel irgendwie ausfindig zu machen, heftigst genial. Robby, Romeo

05 September 2006

Ich hasse Geburtstage...

...seien's meine eigenen oder die von anderen. Warum? Kann man eigentlich meinen Geburtstagsblogeintrag zu lesen. "Schön, dass du deinen eigenen Geburtstag nicht abkannst", mögen einige sagen, "aber warum auch die der anderen nicht?" Einfache Antwort: Weil ich nicht anders bin (*hehe* - passt sehr geil zum vorherigen Blogeintrag). Es wird geheuchelt, gratuliert, die Person steht im Mittelpunkt, ihr wird gesagt, wie toll sie doch ist, wie sehr man sie doch mag - alles dreht sich um sie. Dafür bedarf's eines besonderen Tages. Einen, von 365 Tagen. Einen, den man als Anlass - oder vielleicht eher Vorwand? - nimmt, sich mal wieder zu melden. Ich hasse sowas, weil's nicht ehrlich ist. Wozu'n spezieller Tag? Genauso schwachsinnig wie Valentinstag, Jahrestage und sondergleichen. Warum muss man alles auf'n genauen Zeitpunkt festnageln? Wenn mich jemand interessiert, lass ich ihn das schon wissen und tu nicht an seinem Geburtstag so, als wenn's so wäre. Mir ist's lieber, jemand ist für mich da, wenn ich ihn brauche - müssen ja nicht die ganzen 364 anderen Tage sein - und vergisst meinen Geburtstag. Gab's auch schon, dass sich Leute an meinem Geburtstag gemeldet haben, ohne zu wissen, dass ich Geburtstag habe. Ein Tag wie jeder andere auch - gefällt mir weitaus besser, als irgendwelche gekünstelten Glückwünsche. Damit kommen wir auch gleich zu Geschenken. Geschenke zum Geburtstag sind genauso überflüssig, wie der Tag an sich. Wenn ich jemandem was schenken möchte, kann ich das auch so tun - und muss nicht den Konventionen und Regeln entsprechend bis zu irgend'nem Tag warten - oder es darauf beschränken. Geschenke sind eee für'n Arsch - zumindest, wenn sie sich auf die einfallslose, materielle Ebene beschränken. Dann gibt's zwar noch Geld, womit man wenigstens sich selbst was schönes schenken kann, aber das ist auch einfallslos... Wodurch wir gleich zu meinen Geschenken kommen. Ehrlich gesagt schenke ich wenig - woran's liegt, weiß ich nicht wirklich - kein Bock, keine Ideen oder eben die Aversion gegen die ganze Sache an sich. In Familienkreisen schenk ich halt immer indirekt familientechnisch mit - also nichts und Freunden... ok, ich könnte jetzt zynischerweise sagen, das ich keine - oder sagen wir, nicht viele - habe, das wäre nichtmal zynisch, sondern schlicht und ergreifend einfach ehrlich. Selbst Sebbe hat seit wir uns kennen nix von mir bekommen - weder zum Geburtstag, noch zu Weihnachten - eigentlich tragisch, aber keine Ahnung, da mach ich's wahrscheinlich, wie ich's selbst erwarte. Für Freundschaft brauch ich keine Geschenke - die Freundschaft selbst ist Geschenk genug. Mag vielleicht kitschig klingen, aber hey, so ist es nunmal - wenn ich mir aussuchen kann, ob ich jährlich 1-2 DVDs oder 30€ oder sonstwas bekomme oder'ne Person, die mir bei meinem Lebensweg zur Seite steht - in welchem Maße auch immer - dann fällt die Wahl knallhart auf letzteres. Gut - jetzt fehlt mir'ne geschickte Überleitungen zu den Dingen, die ich schenke, sofern ich was schenke. Familiär läuft's eigentlich schlicht und ergreifend auf irgendwelchen materiellen Scheiß hin, weil ich weder weiß, was man sich wünscht, noch weil's mich ehrlich gesagt nicht sonderlich interessiert. Der einzige Personenkreis, wo ich mich wirklich für Geschenke ins Zeug lege, sind meines Erachtens nach Frauen bzw. Mädels. Ok - so viele fallen da nicht rein, aber das, was ich schenke, bedarf im Regelfall größter Überlegung - da mach ich mir richtig'n Kopf, investier richtig was. Wichtig dabei - und das sag ich auch oft genug im GSPB, wenn irgendjemand fragt, was er seiner Freundin schenken soll, die er sonstwie lange kennt... - ist die persönliche Komponente. 'ne DVD oder'n Buch kann jeder schenken - ok, selbst mit solchen Geschenken kann man Menschen erfreuen - aber'n indivuelles, persönliches Geschenk - auf die Person zugeschnitten, damn das ist es. Am besten was immaterielles - selbstgemachtes, selbst, wenn's schief geht oder net so toll aussieht. Wenn mir für'n Mädel kein passendes persönliches Geschenk einfällt, mach ich irgendwas falsch. Dumm nur, dass ich für meine "Freundin" (mal in Anführungsstrichen und kursiv, ich hab echt keine Ahnung, woran ich bin bzw. überhaupt sein will...) keinen - ich würde sagen - Knaller, Oberburner, eben so'n perfektes Geschenk hab - nix unvergessliches, unersetzbares, wirklich persönliches... Damn - ich weiß nicht, woran's liegt. Manche mögen jetzt vielleicht schützend sagen "Hey, ihr kennt euch ja kaum/noch nicht so richtig." aber vielleicht liegt darin der Fehler?! Was weiß ich... ich find's jedenfalls schwach - an meiner Aufmerksamkeitskomponente kann's denke ich nicht liegen, denke ja, ich hab was nettes gefunden - aber eben nur was nettes, was materielles, quasi 0815. Meine Geschenke müssen was besonderes sein - oder sollen es zumindest. Was, wo der/die Beschenkte weiß, dass ich mir Gedanken gemacht hab - die Individualität des Geschenks erkennt - vielleicht auch'ne Assoziation zu mir hat und nicht die DVD zu den 50 anderen ins Regal stellt... Wie auch immer - ich hasse Geburtstage. Deswegen hab ich mir schon vorgenommen, zu meinem zwangzigsten nächstes Jahr irgendwo unerreichbar abzuhauen. Dann kann mir niemand gratulieren, mich keiner überraschen - keine Überraschungsfeier, keine Spontanbesuche, gar nix. Ich setz mich am 6. in'n Zug, fahr irgendwo hin, genieß meinen Geburtstag und kehre ma 8. heim - so mach ich das, genau :) Robby, don't do me any favours