24 August 2006

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oder: Wie einem Frauen hinterherlaufen Ok - heute war's nur meine kleine Schwester, anyway hab' ich den Eindruck, dass mein "Marktwert" in letzter Zeit ziemlich gestiegen sein muss. Womöglich Einbildung, doch selbst wenn, führt's zumindest zu'ner Steigerung des Selbstbewusstseins bzw. Selbstwerts. Damit sind wir auch gleich beim entscheidenen Thema: Psychologie War heute mit besagter Dame einkaufen, sie auf'm Rückweg bissl trotzig/bockig und schon auf'm Hinweg irgendwie bissl lahmarschig. Nicht, dass ich (wie sonst oft...) durch's Leben hetzen muss - oder es zumindest so aussehen lasse, aber'n normales Tempo sollte man schon wahren. Nuja - da kam mir die Idee: Konditionierung Klar - nichts anderes als simples Lernen, aber in gewisser Hinsicht äußerst effektiv. Hatte Anna an der Hand, sprich'ne Verbindung war vorhanden. Wie der gebildete Leser dem Text bisher entnehmen konnte, bin ich etwas versetzt vor ihr gelaufen - hab sie halt hinterhergeschliffen. Mein Ziel war, dass sie in etwa auf gleicher Höhe läuft, zum einen, damit ich nicht nur am Ziehen bin, zum anderen war die Armhaltung auch nicht optimal durch die Versetzung. Umsetzung: Immer, wenn die Abweichung zu groß war, hab' ich meine Geschwindigkeit zusätzlich beschleunigt, was dazu führte, da sie aufgrund dem Anfassen hinterhergezogen wurde. Zerren ist natürlich nicht toll, deswegen hat sie ihrerseits mit mir gleich gezogen. Das wiederum belohnte ich mit einer Reduzierung meiner Geschwindigkeit auf Normalniveau. Mal'ne kleine Hierarchievermutung in dem Fall: Langsam laufen > Normal laufen > Schnell laufen (ist klar) Robby anfassen > Robby nicht anfassen (wobei das stärker sein muss, als die Laufreihenfolge) Sprich langsam läuft sie am liebsten, schnell am wenigsten gern. Wenn sie langsam läuft, beschleunige ich aber, was dazu führt, dass sie ebenfalls schnell laufen muss. Wenn sie schnell läuft, pegelt sich die Geschwindigkeit auf normal ein, solange, bis sie wieder zu weit nach hinten zurückfällt. Folglich greift Vermeidungsverhalten. Sie läuft mit normaler Geschwindigkeit, um so das schnell laufen zu umgehen, auch wenn sie viel lieber langsam laufen will. Naja, und deswegen pegelt sich das eben in etwa im Normalbereich ein, wenn auch noch mit leichten Tendenzen zu langsam laufen. Rein theoretisch hätte ich sie sogar zu schnellem Laufen konditionieren können, wenn ich nämlich die Geschwindigkeit um knapp weniger als 2% von Phase zu Phase gesteigert hätte. Ist nämlich die Grenze für die jnd (just noticeable difference), sprich die kleinste Abweichung, die man wahrnehmen kann. Und da sie aufgrund der Vermeidung des langsamer und folglich schneller werden müssens meine Geschwindigkeit beibehalten würde (theoretisch), wär das alles kein Problem *hehe* Oh man - einerseits genial, andererseits übelst fies und gemein... aber trotzdem lustig und vor allem interessant. Hmm - ja - das kleine "Spielchen" am Ende (so, wie's die großen Mädels mit uns spielen - oder die Geschlechter halt untereinander) konnte ich auch zu meinen Gunsten entscheiden, hehe - ich liebe meinen Studiengang. Robby, manipulierend

2 Comments:

At 8/24/2006 06:49:00 PM, Blogger Max said...

Man bist du gemein. :D Aber kann mir schon vorstellen, dass das lustig ist. Vorallem diese Analyse des Verhaltens. ^^

 
At 8/25/2006 11:54:00 AM, Blogger mischi_amnesiac said...

Das funktioniert tatsächlich? Hmm, die Methode muss ich mal extrem anders auf andere Situationen übertragen. :yes: :topmodel:

 

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