29 April 2006

Vom Kriegen - Frauen

Eigentlich ist die Sache mit dem anderen Geschlecht gar nicht so schwer. Frauen sind einfach zu bekommen, rumzukriegen, wie ich gestern erfahren durfte =) Da schlendert man mir nichts dir nichts durch die Welt, das Leben geniessend und lässt seine Blicke schweifen. Wie es der Zufall so will treffen diese auf ein liebliches, weibliches Wesen. Charismatisch, anziehend, umwerfend - to die for. Das Objekt der Begierde. Normalerweise folgt jetzt, sofern man's wagt, ein mehr oder weniger langes Umwerben, Spielen, Kämpfen. Lustig wird's dann, wenn man sich nicht an die Spielregeln hält, so wie das gestern eben der Fall war. Charmantes Lächeln aufgesetzt, Pupillen erweitert, selbstsicher auf das Mädel zugegangen, an sich rangezogen, ein tiefer Blick in ihre bezaubernden Augen und die Sache war gegessen :) Tjaja - so einfach ist das. Scheinbar. Im Märchen. Denn von dort hab' ich diese Erkenntnis her. Im normalen Leben, nuja - da ist das Ganze endlos komplizierter... Nachdem's gestern also Dornröschen und Schneewittchen für die Kleinen gab, gönnte ich mir ein Märchen für die Großen: Training Day. Ok, alles andere als'n Märchen - knallharter Film, cool und erschreckend zugleich, wobei eher erschreckend und beklemmend. Zitat des Abends:

Es geht alles um Lächeln und Weinen. Du musst dein Lächeln und Weinen in den Griff kriegen. Weil das alles ist, was du hast. Und keiner kann dir das wegnehmen.
Ist schon erstaunlich, was es alles für coole Sachen immer in den ganzen Filmen gibt... Irgendwie stell' ich mir dann bei meinen Sprüchen immer die Frage, ob diese wirklich direkt von mir/meiner Erkenntnis stammen, oder irgendwie (unterbewusst) von diversen Filmen/Geschichten/Märchen (?! ;)) beeinflusst wurden - nuja, wer weiß, vermutlich beides irgendwie. Anschließend dann jedenfalls gegen Zwölf ins Bett. Ich hasse es, wenn ich aus meinem Schlaf gerissen werde, meinen Träumen *argh* Wobei - so besonders waren die heute eee nicht...

27 April 2006

Regenschwer

Hach - nichts geht über im Regen nach Hause laufen. Regentropfen, die im Gesicht aufprallen, die Wange herunterkullern, als seien's Tränen. Langsam aber sicher bahnen sie sich ihren Weg, laufen den Hals entlang, versetzen dem Körper leichte, kalte Schauer. Trotzdem ein warmes Lächeln im Gesicht. Oder gerade deswegen?

26 April 2006

Vom Kriegen - Jeder gegen Jeden

Eben im ICQ gehört:

"jeder betrügt jeden"
Ich würde eher sagen: "Jeder betrügt sich selbst - auf die eine oder andere Weise."

Vom Kriegen

oder auch "Vom Angreifen und Verteidigen". Die interessante Frage bei einem Kampf, einem Geplänkel, einer Schlacht, dem Krieg, ist doch die, wer im Vorteil ist. Angreifer oder Verteidiger?! Der Verteidiger - bestimmt den Ort des Geschehens, hat dadurch'n Platzvorteil, kennt in der Regel den Platz besser - hat oft die Möglichkeit, sich auf einen Angriff einzustellen, die Abwehr zu koordinieren, Verteidigungsmaßnahmen einzuleiten - moralische Boni zwecks "Heimatschutz", sich selbst, Werte, Regeln, Moral, Glauben zu schützen (?!) Der Angreifer - bestimmt den Zeitpunkt des Angriffs - überlegene Stärke, vermutlich auch bessere Versorgung - in der Neuzeit auch Ortskenntnis - wobei auch früher mittels Spionage etc. Wahrscheinlich gibt's es noch viel mehr Proargumente für die jeweilige Seite (als auch Contra) - die entscheidenden Punkte sind in meinen Augen allerdings Ort und Zeit. Durch die Tatsache, dass der Verteidiger einen Angriff erwartet, ja sogar womöglich provoziert, hat der Angreifer einen psychologischen Vorteil (?!), wenn er mit seinem Angriff wartet - ihn vielleicht sogar unterlässt. Am besten sind wahrscheinlich defensive Angreifer - Stichwort Guerilla-Taktiken. Aus einer unterlegenen Position her günstige Zeitpunkte abwartend, um den Gegner nach und nach zu schwächen, tausende kleine Stiche, die den übermächtigen Gegner bezwingen oder zum aufgeben bewegen. Abgesehen davon spielen auf beiden Seiten noch unzählige andere Faktoren'ne Rolle: Moral, unerwartete Unterstützung, Verräter (sprich Seiten wechseln), Einigungen, Hartnäckigkeit [vgl. "Psychologie heute" - aktuelle Ausgabe] etc. pp. Nicht selten kommt es vor, dass Angreifer und Verteidiger ihre Rollen tauschen - z.B. aufgrund unerwarteter Wendungen, oder sogar ihre Rollen tauschen müssen, um auch nur den Hauch einer Chance zu haben (Guerilla eben). Das ganze Thema ist viel zu komplex, um es auch nur ansatzweise in diesem Blogeintrag erfassen zu können, geschweige denn zu wollen. Sollte nur (wiedermal) 'n kleiner Denkanstoß sein - gibt ja nicht umsonst Bücher, die sich ausgiebig mit der Kunst des Krieges, the art of war, befassen.

"Selbst der beste Plan hält nur bis zum Beginn der Schlacht."
Die Kunst ist es nicht, den Ablauf der Schlacht vorherzuplanen, sondern spontan auf Änderungen reagieren zu können. Sich anzupassen [vgl. Entwicklungspsychologie - wenn auch nicht wirklich] - sich anpassen zu können. Nicht so viel denken [vgl. "The last samurai"] Actio et Reactio - Spiel und Gegenspiel - Angriff und Verteidigung. Nicht nur im "Krieg an sich", sprich in seiner Gesamtheit, wichtig, sondern überlebensnotwendig im Gefecht, Mann gegen Mann. Angreifer und Verteidiger tauschen hier bruchteilartig die Rollen. Blocken - Schlag - Blocken - Schlag - Blocken - Schlag - Ausweichen - Schlag Schuß - Deckung - Schuß - Deckung... gibt noch unzählige weitere Beispiele Das geht so lange, bis einer'n Fehler macht. Hier entscheiden Reflexe, Wissen, Erfahrung und solche Dinge wie das Kennen der Stärken und Schwächen des Gegners und vor allem eines selbst über Sieg und Niederlage, Leben und Tod, Erfolg oder Misserfolg. Dass der Fehler nicht zwingend falsch sein muss, sollte klar sein. Eine Einigung, friedliche Lösung, Waffenstillstand, Friedensvertrag oder seinesgleichen führen ebenfalls - wenn teilweise auch nur temporär - zu einem Abbruch des destruktiven Wechselspiels. Was ist also im Endeffekt besser? Angreifen oder Verteidigen? Die Frage kann man (bzw. ich) nicht pauschal beantworten. Es gibt nicht den Angreifer und nicht den Verteidiger - folglich kein besser oder schlechter. Wenn man etwas als besser bezeichen möchte, so sei dies eindeutig Anpassungsfähigkeit. Wer sich besser anpasst, gewinnt. Fakt ist und bleibt jedoch:
"Im Krieg gibt es den einen, der verliert und den anderen, der nicht gewinnt."
related links: Wikiquote - Krieg sind paar sehr beeindruckende / Gänsehaut erzeugende Aussagen dabei

25 April 2006

Es wird immer besser...

*lach* - aber nein, das kann ich hier nicht posten :D

same shit, different day

Auch heute hieß es wieder früh aufstehen - genauer gesagt 0500 klingelte mein Wecker & Handy, beide in hör-, aber nicht direkt greifbare Nähe gestellt. 0547 aus'm Haus - 0551 Straßenbahn - 0610 Zug. So war der Plan. Gegen 0530 konnte ich mich dann endlich aus dem Bett bemühen, mit engem Zeitfenster - aber eigentlich machbar. Natürlich doch nicht ganz geschafft, zu viel getrödelt - 0547 ging' ich halbnackt in mein Zimmer [Anm: *rrrr* - ich weiß :D], mit dem Wissen, die Straßenbahn knicken zu können. Also angezogen, Sachen zusammengeworfen, schnell Tschüß gesagt und auf zur Haltestelle, in der Hoffnung, 0601 würde die nächste fahren und ich durch'n Sprint meinen Zug noch erwischen. Naja - heute war mir das Glück nicht hold. Rote Ampeln, viel zu kurz bzw. zu lang wartende Straßenbahnen. Ich komme am Bahnhof an - steige aus - renne los. Beinahe die falsche Treppe hochgerannt, schnell Weg korrigiert und die Treppen: *spring spring hetz* Ich schieße um die Ecke - leicht außer Atem - manche stehen drauf. Blicke erwartungsvoll Richtung Gleis - sehe den Zug wegfahren, danke auch. Nuja - SMS geschrieben, man möge mir nach Möglichkeit'n Platz freihalten, nachgefragt, ob der 0620er in Weimar Anschluss nach Jena hat --> nein, also doch 0645. Zeit genutzt, um mir'ne Psychologiezeitung zu holen - wobei ich auf die andere denk' ich umschwenken sollte, wenn ich mir schon ab und an eine kaufe - an'n Bahnsteig und auf nach Jena. Dort glücklicherweise nicht als Einziger zu spät gekommen - zwar nur 5min, aber eben zu spät. Freien Sitzplatz neben'nem sympathischen Mädel ergattert (schönes Lachen), wiedermal eine interessante Vorlesung in Entwicklungspsychologie angehört, um anschließend'ne Runde in der Bibo zu chillen und'ne Kleinigkeit zu essen. Ab 1000 hieß es dann in Methodenlehre abhängen - Kindergarten & Langeweile, hatte aber meinen Spaß, war mehr als amüsant *lach* :D Nuja, das ging auch rum - wollte anschließend eigentlich gleich in'n Instituts-Computerpool, um den Ägyptenbericht endlich mal fertig zu schreiben, da war dann aber'n Seminar drin, weswegen ich gleich kehrt gemacht hab', bissl in meiner heute früh erworbenen Zeitschrift geblättert und anschließend'n Text für's Entwicklungspsychologieseminar jetzt gleich reingezogen hab' - letzterer dummerweise auf Englisch, hätte gereicht, die Zusammenfassung hinten zu lesen - nuja. Yop - und mittlerweile sitz' ich an'nem Rechner im Pool, schreib' hier und da bissl rum, um mich eventuell gleich nochmal schnell mit Süßigkeiten einzudecken, bevor's auf zum Seminar geht. In dem Sinne bin ich in knapp sieben Stunden zu Hause... :D Zum Abschluss noch'n kleines Zitat aus besagter Zeitschrift, das ich nicht schlecht find' (man will ja auch bissl Bildung vermitteln ^^):

"Normale Menschen tun anormale Dinge - unter bestimmten Bedingungen."
(Stanley Milgram)
Nachtrag: Seminar lief gut, hab' mich sogar aktiv dran beteiligt. Ansonsten bleibt nur zu sagen, dass es scheinbar viele attraktive Studentinnen in Weimar gibt - zumindest nach denen zu urteilen, die ich dort auf'm Bahnhof gesehen hab' *rrrr*

24 April 2006

Köstlich... =)

Hach - erfrischend & belebend dieser Abend. Danke an M., die sich all meiner Gedanken annimmt - weiß, was ich an dir habe und werd's irgendwann mal entsprechend quittieren :) In dem Sinne - ich muss ins Bett. Robby - sich amüsierend

23 April 2006

Von der Unwahrscheinlichkeit, wahrscheinlich zu sein

np: Virginia Jetzt! - Ein ganzer Sommer schön =) Auch wenn das Wetter langsam besser werden zu scheint, ist das hier nicht Grund des Eintrages. Es geht um Wahrscheinlichkeit - passend zu der Frage, ob's dieses Jahr'n ganzen Sommer geben wird oder das Wetter wechselartig umschlägt. Ungeachtet dessen hat's auch bissl was mit'm Studium zu tun ;) Ereignet hat sich die ganze Sache auf der Rückfahrt von Ägypten, genauer gesagt Aufenthaltsraum @ Bahnhof Halle. Während Sebbe am pennen war, hielt ich mich genervt mit mp3s in'nem halbwachen Zustand. Wir sind Helden - Bist du nicht müde Jedenfalls hatte ich, wie jetzt auch, shuffle repeat an. Bei meinem breiten Musikgeschmack ist es daher sehr ungewöhnlich, manchmal sogar regelrecht nervig, den selben Interpreten zwei Mal hintereinander zu haben. Bei Alben auf'm Stick kommt das schon ab und an zu, wenn man jedoch nur drei Lieder von einer Band drauf hat und alle hintereinander abgespielt werden - hmm, das empfand' ich in dem Moment schon ziemlich merkwürdig. Da hat man also drei Roxette-Lieder drauf, und alle drei werden hintereinander abgespielt (89, 88, 90). Bei 215 Tracks gesamt schon was besonderes. Fassen wir zusammen: mp3s, genervt, Langeweile und rudimentäre Methodenlehre bzw. eigentlich eher Schulkenntnisse. Gwen Stefani - What you waiting for? Also Buch und Stift geschnappt und aufgeschrieben: 3/215 * 2/215 * 1/215 Der Nenner bleibt aufgrund von repeat gleich. Das Ganze macht dann 6/9938375 - wobei die Frage ist, ob man alles dann nochmal teilen / multiplizieren muss... /nachdenk ... 89, 88, 90 - da das'ne spezielle Reihenfolge ist, es gesamt sechs Anordnungsmöglichkeiten gibt, müsste man nochmal durch selbige teilen?! Ansonsten bitte kommentieren Wären wir also sogar bei 1/9938375. Aimee Mann - You could make a killing Weder mein Handy damals noch mein normaler Computerrechner heute spucken'ne ordentliche Zahl aus. Alt: 6,03 * 10^-7 Neu: 1,006 * 10^-7 Vereinfacht: 1:10.000.000. Wie dem auch sei - die Wahrscheinlichkeit für dieses Auftreten beträgt also etwa 0,0000001%. Normale Menschen bezeichnen das als Zufall. Ich nenne es statistisch unwahrscheinlich. Ein Grund mehr, mit'm Übungszettel anzufangen.

Sich einfach mal treiben lassen...

Freitag ging's los. Nachdem ich aufgrund der tadellosen Koordination der Deutschen Bahn wider erwarteter Verspätung als einer der Ersten zwei Minuten zu früh am Treffpunkt in Jena ankam und nach gewisser Wartezeit auch langsam die anderen eintrudelten, konnte es losgehen. Hatte alles wichtige dabei - außer Socken. Und mein Buch sowie Stift - nuja. Während einige schon vorfuhren, einige bereits ein Hinterherkommen angemeldet hatten, fuhren wir zu Dritt noch in Jena die restlichen Sachen holen, um uns anschließend Richtung Nebra aufzumachen. Dort angekommen bauten wir in vollkommener Dunkelheit unser Zelt auf - immerhin hielt's die Nacht und war gemütlich. Nach und nach trudelten die Leute ein, bis wir unsere komplette Stärke von zehn Leuten erreicht hatten. Es wurde gegessen, geredet, gequatscht - irgendwann dann auch angefangen mit singen, soweit das eben möglich war. Anschließend war noch'ne "Gute Nacht Geschichte" angesetzt - 'ne Gruselgeschichte, 14+ Seiten stark, hab' ich mir sagen lassen - aber da die Nacht zu der Zeit schon mehr als gut war (gegen 0100) und ich saumüde, hab' ich nicht mal mehr den Anfang mitgekriegt. Irgendwann bin ich dann auch aufgewacht - die Nacht im Schlafsack problemlos verlebt. Also gefrühstückt, Sachen zusammengepackt, Schlauchboote Richtung Wasser transportiert auf aufgepumpt. Was ich hier in paar Sekunden aufschreibe, hat in Echtzeit mehrere Stunden gedauert - auch wenn wir unser Vorgehen nach und nach optimierten. Gegen Mittag kamen wir dann los, ich auf dem großen Boot. Vorne links. Vorsichtig tasteten sich die Paddel ins Wasser - größtenteils ließen wir uns treiben, zu Siebt auf der Unstrut Richtung Naumburg - 30km Weg- bzw. Wasserstrecke. Trotz dessen es die Nacht über ohne Ende geregnet hatte, war der Wolkenhimmel immer noch bedeckt - aber wenigstens blieb's trocken. Ab und an wurde mal gepaddelt, eher sporadisch als konstant - einfach mal die Natur genießen, die Ruhe, Augen schließen, den Himmel angucken und sich wünschen, es wäre schon Abend und man könne die Sterne sehen. Sich eben einfach mal treiben lassen, ohne an nichts und niemanden denken zu müssen. Irgendwann nachmittags (Uhr und ganzes Technikgesocks war im Rucksack, der war im Auto - Platzprobleme an Bord) kamen wir ans erste Wehr - kurze Pause und bissl Essen eingeworfen. Während sich das kleine Boot durchschleusen ließ, wollten wir todesmutig das Wehr runterbrettern - stiegen also ein, legten ab. Plötzlich öffneten sich die Schleusen - es regnete, ja hagelte regelrecht in Strömen - wir auf'm Fluss. Nachdem uns kurz vorher schon ein kleiner Schauer zur erhöhten Schlagfrequenz anspornte, war hier nix, aber auch gar nix zu machen. Mussten uns hilflos treiben lassen. Anschließend nochmal angelegt - Klamotten mehr als nass - bis auf die Unterhose, also die auch... Wechselklamotten in Nichterwarten eines solchen kranken Wetterereignisses natürlich im Auto gelassen. Freundlicherweise durften wir uns während dieses Platzschauers kurz beim Wehrmeister im Haus unterstellen, um anschließend pitschnass unser Leben zu riskieren - ich vorne weg und mit der meisten Verantwortung. Folglich steuerten wir auf's Wehr zu, um uns alle angsterfüllt ins Boot zu kuzen und nach der Beschleunigungsphase aufzuspringen und loszupaddeln. Mittlerweile kam die Sonne zum Vorschein, 'n dezenten Regenbogen gab's auch - es sollte "die Wetter" und nicht "das Wetter" heißen... Jedenfalls entschieden wir uns an Kilometer 16 unser Abendlager aufzuschlagen - knappe Hälfte geschafft. So entsandten wir die Autoholer, bauten die Juhrte auf und watschelten durch sumpf-ähnliches Gebiet. Hätte ich nicht Sandalen angehabt und wäre bis auf die Knochen nass gewesen, ich hätte gekotzt... :D Muss sagen, dass das trotz der eigentlich beschissenen Situation durchaus sehr angenehm war. Die Ruhe, Naturverbundenheit, einsetzende Dämmerung - hab' mich richtig lebendig gefühlt, meine Körper und die durch ihn fließende Energie gespürt. Als dann endlich die Sachen angekommen waren, wurden diese aufgrund von Bewegung, Feuer und Lufttrocknung gar nicht mehr gebraucht. Also Töpfe raus geholt und Essen gemacht - yeah, war nicht schlecht. Die Zeit war mittlerweile auch schon merkbar fortgeschritten, was dazu führte, dass bald die Schlafsäcke ausgerollt und die Augen zu gemacht wurden - so gegen Zwölf dürfte ich geschlafen haben - Lieder und rumgehende Weinflaschen gar nicht mehr wahrnehmend. Sonntag - zeitlos irgendwann aufgewacht, wenn auch in schlechterer Verfassung als am Vortag. Nach Frühstück, zusammenpacken, Zeugs zum Auto schleppen, lebendig fühlen, Boot nochmal bissl aufpusten ging's dann wieder auf den Fluß, wenn auch nur zu'ner kleinen Tour. Am nächsten Ort dann raus, Zeugs getrocknet und zurück gen Heimat. In Jena noch schnell Sachen ausgepackt, zum Bahnhof und im versifften Zustand dann durch Erfurt nach Hause gewandert, aber doch mit dem Gefühl, was besonderes gemacht zu haben - was tolles. Freiheit und Unbeschwertheit gekostet zu haben. In dem Sinne, mir geht's gut - erschöpft, aber lebendig. Robby - schwindelig

20 April 2006

things you never should do...

... und die man trotzdem macht... Bin jetzt über diverse Ecken und Kanten (sagen wir: Musikgeschmack, Juli, unkreative Geschenke für Mütter, kreative Geschenke für Frauen und dem dummen, dummen "Beweis" (ok, wenn man den Rest bedenkt, ist der wahrscheinlich genauso wahr, wie alles andere auch... :lol: ) auf die entsprechende Provokation) mal wieder zum E-Mail lesen gekommen und muss einfach mein Entsetzen kund tun, wie verlogen manche Menschen scheinbar sein können (respektive sind). Weiß nicht, ob ich lachen oder kotzen soll - denke, ich bleib' bei Ersterem - passt immerhin auch besser zu "lächerlich". In dem Sinne schönes Wochenende :) related links: < entfernt - whatsoever > Alles Weitere erspar' ich euch (wer immer das auch alles liest ^^) mal lieber bzw. gehört's nicht hier her ;) Nachtrag: Nach'ner Unterhaltung mit'm Kumpel war ich durchaus der Meinung, den Blogeintrag evtl.'ne Runde zu entschärfen bzw. komplett rauszunehmen - aber nein, es ist so, wie es ist - was gesagt ist, ist gesagt - was geschrieben ist, ist geschrieben und ich werde hier nicht auf Rücksicht auf irgendwelche Personen (und sei es im Endeffekt meiner selbst) irgendwas ändern / zurückziehen.

"Was man im Affekt schreibt, drückt meistens genau das aus, was man wirklich denkt, weil man keine Möglichkeit hat, sich zu verstellen."
So schaut's aus - so bleibt's drin.

18 April 2006

Abgeschrieben

Nachdem ich heute früh zu unchristlicher Zeit freundlicherweise von meiner Mutter geweckt wurde, meine Wecker gar nicht benötigte und meine überdurchschnittlich ausgeprägten Augenringe im Spiegel bewunderte bzw. mich entsprechend fertig machte, ging's nach knapp einem Monat mal wieder Richtung Jena. Ungeachtet der Tatsache, dass ich ums "zur Straßenbahn rennen" trotz ausreichender Zeitplanung nicht herum kam, erreichte ich überpünktlich den Bahnhof - belebt von der kühlen Morgenluft, die meine Haut entlang strich. Nach der mehr oder weniger ermüdenden Fahrt, die nach langer Zeit immerhin zu neuen Einträgen in meinem Tage-... öhm - "Gedanken"-... - naja, eigentlich schlicht und ergreifend Notizbuch führten. 0730 - die erste Vorlesung, ein voller Saal - viele neue Gesichter, einige alte Gesichter, teilweise verändert. Entwicklungspsychologie stand auf dem Programm - neues Fach, neuer Dozent, jede Menge Spaß und durchweg interessant und erheiternd - war das frühe Aufstehen wert. Nach vergleichsweise kurzen und doch irgendwie langen 90min (naja, wir haben bissl überzogen...) kurze Verschnaufpause, bevor's mit Methodenlehre weiterging - oder sollte ich sagen, aufhörte?! Nicht nur, dass (drei) Frauen und (ein) Fenster genauso unpassend ist, wie Frauen und Ehrlichkeit (haben wir in Entwicklungspsychologie indirekt gesagt bekommen), nein - auch die Vorlesung war trotz beginnender Verspätung (richtigerweise: verspätetem Beginn) mehr als langweilig / zum Kotzen / sonstwas - die Schlaflosigkeit forderte ihren Tribut, naja - nicht wirklich, hatte ja genug Kasperköpfe um mich rum ^^ Anschließend vier Stunden frei, die mehr oder minder sinnvoll genutzt wurden - wahrscheinlich eher mehr :) Last but not least für diesen Tag mein erstes Seminar - gehörend zur Entwicklungspsychologie, einige zur Auswahl, wobei ich mich für "Entwicklung des Selbst im Jugendalter" entschied, ein Referat umgehen konnte und stattdessen ein Essay über "Multiple Selbste und Authentizität im Jugendalter" abgreifen konnte, was sich in meinen Augen am ehesten durch den Begriff "Facettenreichtum" erklären lässt - näheres entsprechend bei intensiverer Beschäftigung. Alles in Allem lässt sich sagen - schöner Tag, der ungeachtet dessen, dass ich erst 1930 zu Hause angekommen bin, irgendwie noch recht jung ist :)

17 April 2006

Uni - Runde II

Obwohl's erst morgen wieder los geht, der Eintrag schon heute, immerhin muss ich um fünf schon raus, hab' dann mit Sicherheit keine große Lust, noch'n mehr oder minder kreativen Blogeintrag zu schreiben - abgesehen davon, dass ich wahrscheinlich eee verschlafe '-.- 0610 fährt dann der Zug, erste Vorlesung 0730 - 'n Raum hab' ich zwar auf meinem vorläufigen Stundenplan stehen, aber nicht ansatzweise'ne Idee, in welchem Gebäude das ist und das Vorlesungsverzeichnis ist down - naja, guck' ich dann nochmal :fs: Seh' gerade, dass Dienstag so quasi der beschissenste Tag ist - nicht nur mitten in der Nacht aufstehen, nein, zwischendurch auch noch vier Stunden frei und im Endeffekt erst 1800 Schluss... Nuja - ich bin gespannt. Wider Erwarten ziehen gerade Gefühlsschwankungen durch meinen Körper, hoffe, das ist bis morgen weg :) In dem Sinne such' ich mir jetzt'n schönen Film raus, pack' bissl Kram zusammen und geh dann musikhörend schlafen, in der Hoffnung, morgen pünktlich in irgend'ner Art und Weise wach zu werden. So - eben noch schnell Felix gute Nacht gesagt - das Pulsieren der eigenen Halsschlagadern zu spüren ist cool. Ich pack den Stift ein - die Geschichte geht weiter.

16 April 2006

Nicht nur des Titels wegen

Wenn man zuviel Zeit hat, obwohl man eigentlich keine hat, ist das Überfliegen alter Blogeinträge höchst interessant, amüsant (*hrhr* /assoziation :hammer: ), schmerzhaft und teilweise unverständlich - aber cool. Nuja - sollte wieder mal "hochwertigere" Beiträge verfassen - nicht, dass dieser hier's nicht wäre '-.- ;) - aber naja... Ach ja - immerhin hört man dann mal wieder andere Musik - wie z.b. jetzt Virginia Jetzt! :)

Träume...

sind so zum Schießen... Ich lach mich weg :lol: :hammer: - nene, sehr sehr lustig, komm aus'm Lachen gar nicht mehr raus... *hrhr*

15 April 2006

Ich krieg's Kotzen...

/genervt & gereizt :bse: :kotz: Nachtrag: Stupide Arbeiten for teh win... :rolleyes: Das dumme neben der Stupidität an sich, ist die freie Zeit und aufgrund der geistigen Anspruchslosigkeit zu viel Freiraum für Gedanken... '-.- nuja - mit mit 5+ Juli-Album durchhören hatte ich das dann auch überstanden ^^

14 April 2006

Frauen sind unglaublich...

Heute feiern Felix und ich ja unsere Geburtstage nach - Anlass genug für'n Blogeintrag, wenn auch eher aus'nem anderen Grund :ugly:² Beim Kerzeauspusten und Nachfragen, ob ich mir denn heute auch nochmal was wünsche würde, antwortete meine Mutter explizit, was ich mir an meinem Geburtstag entsprechend gewünscht hatte - weird, heftig, regelrecht krank... :D Naja - ansonsten hab' ich eben mal die Ägyptenfotos gezeigt, woraufhin ein weiblicher Gast meinte, ich sollte vielleicht mal modeln - nuja, heut' nicht :D So - jetzt stell ich meinem Onkel mal Oblivion vor *hrhr* Nachtrag: 14.4 & Schluckauf :ugly: /inner notice

10 April 2006

Persönlichkeitseinschätzung

sponsored by Graphologie

Die Deutung der Handschrift brachte folgendes Ergebnis: Robert ist ein impulsiver, unsteter, vielseitiger und unkonventioneller Typ. Es fällt ihm nicht leicht, sich anzupassen. Robert ist von sich überzeugt und hat eine eigene Meinung. Er lässt sich von anderen nicht so leicht beeinflussen, auch nicht von einem "Das gehört sich aber so." Robert ist ein Gewohnheitsmensch. Er ist mit einer praktischen Intelligenz ausgestattet, die ihm erlaubt, rationell zu arbeiten, und zwar im Privat- wie auch im Berufsleben. Für ihn ist verbindliches Auftreten und Arbeiten selbstverständlich. Er ist sinnlich, warmherzig, gemütlich und phantasievoll. Im Großen und Ganzen wirkt er gelassen bis uninteressiert, wenn er aber von einer Sache überzeugt ist, überrascht er seine Umwelt durch sein überschwängliches und begeisterungsfähiges Auftreten. Er ist lebhaft und kontaktfreudig. Mit viel Verständnis für die Belange anderer. Robert legt Wert auf eine Grunddistanz zu seinen Mitmenschen. Auch gute Kollegen müssen nicht alles wissen. Robert ist sehr stark um Gerechtigkeit bemüht. Er versucht stets, sich für andere einzusetzen. Robert ist insofern bescheiden und wenig aufdringlich, als dass er es nicht nötig hat, die Umwelt bei jeder Gelegenheit auf die eigenen Stärken aufmerksam zu machen.
Auch hier wiedermal keine Ahnung, ob und wie viel davon stimmt - zumal's internettechnisch mittels 20 Kriterien und vorgefertigten Baukastensätzen, sowie eines mehr oder minder künstlich geschrieben Textes nicht so aussagekräftig ist.

be read

Hab' gestern endlich mal das ursprünglich für den Urlaub gekaufte Buch gelesen - "Die fünf Menschen, die dir im Himmel begegnen" Hmm - was soll ich sagen. Das Buch hat mich jetzt nicht so vom Hocker gehauen, auch wenn's mir stellenweise schon Impulse durch den gesamten Körper gefeuert hat, was zur Relation zum Buchumfang aber verhältnismäßig selten der Fall war. Stellt sich ja auch die Frage, ob das überhaupt der Sinn ist... aber sagen wir mal so, ich hatte mir insgesamt bissl mehr erwartet, auch wenn's an sich nicht schlecht war - wer weiß, vielleicht muss ich's erstmal richtig verarbeiten. Schöne Texte/Zitatstellen wurden registriert, sind auf jeden Fall vorhanden, aber was hat sowas hier schon zu suchen ;) Viel interessanter finde ich, dass ich das über zweihundert seitenstarke Werk in nicht mal drei Stunden durch hatte... was sagt mir das jetzt? Bücher mit kleinerer Schriftgröße kaufen, aufmerksamer/genauer lesen, mehr lesen? Werde denk' ich bei letzterem Punkt anfangen und anschließend beim zweiten weitermachen - wollte mir ee paar Bücher von Paul Coelho zulegen, die ich dann nicht schon im nur noch halbwachen Zustand (nach Team America gucken :D) lesen werde :)

09 April 2006

be crawl

Es geht vorwärts :) Nicht nur mit der Frequenz meiner Blogeinträge (man könnte's ja regelrecht als Schreibwahn bezeichnen... und ja Sebbe, Ägypten - ich weiß '-.-), sondern auch mit unserer Homepage. Beim Menü gibt es zwar noch einige Detailunstimmigkeiten, ist aber ansonsten schon cool geworden ;) Forum haben wir jetzt auch - wer Lust und Langeweile hat, kann sich da ja anmelden, oder auch nicht, hab' eben jedenfalls erstmal zig Smilies hochgeladen '-.- related Links: www.robundseb.de forum.robundseb.de

Hast du mal ein Problem



Cooles Video - coole Mukke - :bounce:
Weiß ich ja, wessen Album ich mir bald zulege ^^

And so do I

Wasserleiche[np] im GSPB: "Das ist der Lauf der Dinge. Man kann es auf zwei Weisen handhaben. Man kann sich belügen, man kann andere belügen, man kann verdrängen, man kann vergessen. Dafür bleibt immer Zeit. Oder man kann der Wahrheit ins Gesicht sehen. Mit jedem Tag unserem Lebens rückt der Horizont ferner und dunkler. Jeder Erinnerung ist Blei, das an unseren Beinen hängt. Je mehr wir leben, desto mehr verstehen wir, wer wir sind. Je mehr wir wissen, wer wir sind, desto stärker wird der Schmerz über das, was wir hinter uns ließen."
Hätte ich selbst nicht besser schreiben, geschweige denn sagen können - deswegen ein einfaches /sign Dazu noch ein Zitat aus Team America: "Vielleicht sind Gefühle Gefühle, weil wir sie nicht kontrollieren können." und abermals (un)passend: "Juli - Tränenschwer"

Team America...

war der Film, den ich mit gestern ansah. Weiß ehrlich gesagt nicht, was ich von ihm halten soll. Ok - eigentlich schon, aber irgendwie auch nicht. Ein reiner Puppenfilm, satirisch, teilweise sarkastisch böse und eigentlich die ganze Zeit zum Schießen komisch. Dennoch ein Film mit nachdenkenswerten Zitaten, bewegenden Figuren und tiefgehenden Beziehungen untereinander, was jedoch alles irgendwie aufgrund der absolut geilen Komik irgendwie untergeht :D Nee - ich weiß echt nicht... auf jeden Fall uneingeschränkt empfehlenswert der Film, vielleicht guck ich ihn heute nochmal :) Schon erstaunlich, wie echt Puppen teilweise wirken können...

08 April 2006

Was es so alles gibt...

Glücksarchiv :ugly: In'ner GSPBler-Signatur gefunden (nicht, dass jemand denkt, ich würde so'n Quatsch suchen ;)) Glücklicherweise "darf" ich meinen Rechner jetzt ausmachen, dass ich mir die Seite heute nicht näher angucken muss - morgen vielleicht, 'n bissl "Glück" können wir alle gebrauchen - vielleicht finde ich ja die ein oder andere Anregung. In dem Sinne: "Juli - Ich verschwinde" Bald hab' ich das Album durch =)

Meister des Wortes

Nachdem der vorherige Eintrag eigentlich erst am heutigen Tag fertig geworden ist (genauer gesagt, etwa halb eins), nun noch mal'n kleiner Beitrag bezüglich paar Erlebnissen des (mittlerweile auch blogtechnisch) gestrigen Tages. Fangen wir bei den Geburtstagskarten an - zwei haben's mir besonders "angetan" - beide von mit mir direkt senkrechten geschlechterkonträren verwandten Personen, sprich meiner Mutter und meiner Oma (mütterlicherseits, versteht sicht). Beide behandeln verständlicherweise meine Wenigkeit, genauer gesagt meinen Namen. Ersteres Exemplar stammt dabei aus dem Chinesischen, die Zeichen hier darzustellen ist leider nicht möglich, aber ich schreib mal die bedeutungstechnischen Sachen und Zeug ab: Chinesisches Zeichen #1: Ähnlich Chinesisches Zeichen #2: Kenntnisreich Chinesisches Zeichen #3: Sehr "Robert ähnelt einem wandelnden Lexikon. Er ist sehr wissbegierig und strebsam. Seinen Kenntnisreichtum gibt er gerne an andere weiter. Mit Schwung und Einsatzfreude geht Robert an neue Aufgaben ran. Er liebt die Abwechslung und überrascht seine Freunde mit den tollsten Ideen." Korrekturen/Richtigstellungen/Ergänzungen bzw. die deutsche Übersetzung dazu lass ich einfach mal weg - genauso, wie die tolle chinesische Weisheit, die noch drunter steht... Die zweite Karte: "Robert Germanischer Name. Strahlend durch Ruhm. Er ist zärtlich und verspielt und macht einen liebenswerten Eindruck. Er vertraut auf die eigene Kraft, ist mutig und erreicht viel. Er liebt die Menschen, ist humorvoll und voller Idee. Er hat eine intensive Freude am Leben. Robert, ist ein schöner Name für eine bemerkenswerte Person." Gefällt mir weitaus besser - ob das nun alles so oder so ähnlich stimmt, können andere besser beurteilen als ich, deswegen lass ich's mit'nem Selbstvergleich einfach mal stecken. Vielleicht noch kurz was zu meinem gestrigen Tagesablauf - eigentlich vollends geburtstagsuntypisch. Wurde gegen 0800 von meinen Großeltern geweckt (nachdem ich erst gegen halb eins ins Bett gekommen bin) - dummerweise, weil ich ihnen gesagt hätte, sie könnten ruhig zeitig anrufen (um sieben war eigentlich gesagt). Naja, dann jedenfalls bissl Kram gemacht und zu den TdWuK der Schule - man gönnt sich ja sonst nix. Erstaunlicherweise wusste von den dort anwesenden Leuten (und das waren einige) kein Einziger von meinem Geburtstag, folglich keine Gratulation, was mir aber auch weitaus angenehmer ist als irgend'n geheuchelter Scheiß, wie's ihn gestern zu Hauf gab und auch dort nach dem ersten Gratulanten gegeben hätte... Nachmittags dann nochmal Zwischenhalt zu Hause, meine Großeltern waren da (richtige Feier verschoben) :) Erwähnenswert ist vielleicht das Geburtskerzenauspusten. Nun bestand die Herausforderung aus nur einer Kerze (anstatt 19), aber in Verbindung mit einem Wunsch (obwohl ich mir gar nichts wünschen wollte - Schwachsinn alles) stellte sich's doch als sehr schwierig raus - hab' immerhin drei Anläufe gebraucht :rolleyes: Manchmal sind selbst (bzw. gerade) die einfachen Dinge so schwer. Abends dann zum Ehemaligentreffen gewesen, bissl zusammen gesessen, geredet - Zeug eben, anschließend nach Hause, dummerweise vor verschlossenen Türen gestanden (Schlüssel vergessen...) und erstmal drinnen angerufen - reingelassen worden (waren glücklicherweise noch wach - bzw. dann wieder *fg*) - ins Zimmer, genau in dem Moment'n Anruf bekommen und anschließend Blog geschrieben. So oder so ähnlich sollten alle Geburtstage ablaufen - just like a common day. Bevor Fragen kommen, ob und was ich denn alles geschenkt bekommen habe: Blumen aus'm Garten, die rasanterweise übelst schnell aufgeblüht sind und mir gerade entgegenstrahlen. Weiterhin natürlich Geld (Standardgeschenk), 'n schnurloses Telefon (mal was, was ich mir zum Geburtstag gewünscht hatte), 'n "Lederetui" (Federmappending halt - mit Stiftenkram drin - als wenn ich an der Uni mitschreibe, geschweige denn aufpasse) - hmm, das dürft's in etwa gewesen sein. Obwohl - das absolute Bringergeschenk war ja'n Foto... Ist aber nix für hier, sonst würde mich das kleine gelbe Bärchen womöglich noch verklagen *hrhr* Also kommt vorbei, schaut's euch an und lacht euch mit mir einen ab =) Mittlerweile ist es morgens, kurz vor Acht - nein, hab' nicht so lange an dem Eintrag gesessen, musste/konnte ihn gezwungenermaßen jetzt erst fertig stellen... In dem Sinne: "Juli - Anders"

07 April 2006

Von Heuchlern und anderen Gratulanten

Passend zum hundersten Eintrag in diesen Blog hatte ich heute Geburtstag - nix besonderes, deswegen erwähn' ich's auch jetzt, wo's schon vorbei ist. Eigentlich wollte ich ja'n "Heuchlercounter" aufstellen, da die entsprechende Zuordnung aber sehr schwierig gewesen wäre, hab ich's dann doch seien lassen - hatte ee'n volles Programm, bin froh, dass ich noch zum Schreiben hier komme ^^ Vielleicht mal'ne kleine Erläuterung zu den Heuchlern - sind im generellen die Leute, die sich nur am Geburtstag von einem melden (und das auch nur, weil ICQ sie drauf hinweist), sich sonst weder bei dir melden noch sich in irgendeiner Art und Weise für dich und deine Person interessieren und dir maximal alle paar Wochen oder Monate'ne Kettenmail schicken, mit dem Hinweis, wenn du sie unterbrichst, würdest du bald sterben/7 Jahre Pech haben/5 Jahre Pech haben/20 Jahre Pech haben/deine Liebe nicht erwiedert und weiß der Teufel was passieren... ein entsprechender Zähler hierfür wäre wohl auch überdimensional groß - mein durch nicht weitergeleitete Kettenbriefe gesammeltes Pech & Zeug dürfte ins unermessliche gehen. Neben den häufigen ICQ-Leichen, die dich warum auch immer in der Liste haben, melden sich dann auch so paar Leute - auch hier weiß man oft nicht, wer sie überhaupt sind, woher man sie kennt und warum sie sich gerade heute und nicht mal sonst melden - potentielle Quellen dieser Individuen gibt's zahlreiche, deswegen erspar ich mir'n Versuch, die auch nur ansatzweise aufzuzählen - zumal in jedem von uns bei gewissen Personen ein Heuchler steckt. Natürlich gibt es nicht nur Negativbeispiele, sondern auch die "ehrlichen Gratulanten" - die, die einem gratulieren, obwohl sie's gar nicht müssten, weil sie eee immer (*meistens) für einen da sind, wenn man sie braucht. Manche rufen dann sogar nochmal mitten in der Nacht persönlich an, sodass die Erstellung dieses Eintrags eklatant gefährdet wird und man sie dann ungewollterweise, dennoch gezwungenermaßen, abwimmeln muss. (haben ja trotzdem'ne halbe Stunde gelabert ^^) Wie dem auch sei - ein Jahr ist um, 100 Blogeinträge geschafft. Nächstes Jahr geh' ich um diese Zeit schon knallhart auf die 30 zu - an der Zahl der Heuchler und Gratulanten wird sich vermutlich nicht viel ändern: Manche kommen, manche gehen und manch einer wechselt vielleicht auch die Seiten. (un)passend dazu: "Juli - Tage wie dieser" In dem Sinne - just another day

06 April 2006

Liebe ist Luxus

Zumindest, wenn man von vorheriger Frage ausgeht. Das Einzige was zählt ist Fortpflanzung / Arterhaltung - die Weitergabe der eigenen Gene. Aber nicht umsonst gönnt man sich'ne Spülmaschine ;)

Was braucht der Mensch?

Heute beim Spülmaschinenausräumen stellte sich mir die Frage: "Was braucht der Mensch eigentlich?" Ich mein - 'ne Spülmaschine ist doch eigentlich total überflüssig, das Geld, dass man für sie ausgibt (+ Zusatzkosten) kriegt man nie wieder rein, außer, man würde in der freien Zeit arbeiten gehen. Hinzu kommt, dass man aufgrund von Vorspülen und teilweise Nachabtrocknen nicht wirklich weniger Zeit aufwendet (vom Ein- & Ausräumen mal ganz zu schweigen), als wenn man's gleich abwäscht. Und statt die Zeit sinnvoll zu verwenden, siniert man währenddessen über extentielle Fragen oder schreibt Blog (nicht, dass ich gerade eben erst die Spülmaschine ausgeräumt hätte - war den Tag unterwegs ;)). Zu der Frage betreffend: Körperlich gesehen eigentlich nur Wasser und Brot - bzw. Nahrung. Abwechslung ist eigentlich Nebensache, wobei dann ja der psychische Aspekt zum Tragen kommt (hmm - ist Geschmack psychisch?!), das Leben mit genannten Dingen ja auch bissl eintönig / langweilig wär' (wobei sich mir die Frage stellt, ob die Psyche der vorherigen Generationen - sprich Urmenschen etc. anders war - natürlich ja, aber inwiefern, wäre interessant). Hinzu kommen natürlich Bedürfnisse, die individuell verschieden sind: Liebe, Sex, Macht, Anerkennung, Reichtum, Selbsterkenntnisse, Schmerz und was es nicht alles gibt. Gut, wenn man weiß, was man selbst braucht. Ich tu' es nicht ;) Oder sagen wir, nicht wirklich - klar, meine "Ziele" sind bekannt, aber wie und in welcher Form ich sie erreiche - who knows...

05 April 2006

Juli schon heute...

Wie schon erwähnt, hab' ich mir gestern "Juli - Es ist Juli" mal bissl bewusster & intensiver angehört und muss sagen: "Wow". Gefühle, Gedanken, Emotionen durchströmten meinen Körper, wohlige Schauer meine Brust - innerliche Tränen der Freude und des Glücks, ein Lächeln im Herz und auf den Lippen - sehr sehr geil - lebenswert :) Dass ich nach'm zweiten Mal "full" anhören eingeschlafen bin und mich dann gegen halb/dreiviertel Zwei mal richtig ins Bett gelegt und anschließend richtig gut geschlafen hab', erwähn' ich nur mal am Rande :D I want to die for =)

04 April 2006

3 Monate...

In drei Monaten ist Juli. Hab' mir heute mal "Juli - Es ist Juli" angehört. Schöne Lieder, auch wenn's größtenteils nebenbei lief und ich mich noch nicht großartig auf die Texte konzentriert hab'. Aber dafür hab' ich mir das Album jetzt wider besseren Wissens auf'n mp3-player gezogen und weiß, was ich gleich mache. In dem Sinne :)

Meer





am besten reis' ich ans meer am freitag das wär's schwimm so weit raus, wie ich kann lass mich treiben sinke herrlich - der gedanke
Kein wirkliches Gedicht, sondern nur'n Mitschnitt aus'ner ICQ-Unterhaltung - aber gefällt mir, genauso, wie das Album von Juli :)

Schreibwut

Boah es ist zum Kotzen... warum hab' ich mir nur das scheiß Pfadfinderprotokoll auf der Landesversammlung aufgehalst - voll die Seuche, und einer der wenigen Momente, wo ich den Stift bzw. die Tastatur am liebsten gegen die Wand schmettern würde... Nicht nur, dass die Mitschriften teilweise ziemlich löchrig sind (ok, ich hab sie größtenteils selbst geschrieben, aber hey, ich hatte net geschlafen und wusste net, was ich mir aufhals - und sind trotzdem 15 Seiten geworden... -.-), nein - es fehlen auch noch Berichte und Zeugs, die ich mir jetzt noch besorgen darf. Es regt mich auf :motz: Naja - morgen geht's weiter, jetzt noch paar Mails und gut ist. Eventuell hab' ich nachher den Nerv, bissl über Ägypten zu schreiben - hoffe ich doch, mal sehen. So ist das Leben - immer nach dem Besten streben :rock: np: Juli - Anders Ich sollte mal die Musik auf meinem mp3-player aktualisieren /gänsehaut :)

03 April 2006

Ich denke zuviel...

Anders kann ich's mir jedenfalls nicht erklären, dass ich, trotz Semesterferien, jetzt schon an die Uni denke. Nuja, eher indirekt. Meine Gedanken waren letztens mal wieder frei, es stellte sich die allseits bekannte Frage "Was würdest du ändern, wenn du in der Vergangenheit die Möglichkeit dazu hättest?" bzw. eher die Vorstufe davon: "Würdest du was ändern?!" Nuja - diese eher allgemein gerichtete Frage hab' ich dann zu erkenntnistechnischen Zwecken in einer fiktiven Psychologievorlesung stellen lassen (und es kann ja durchaus sein, dass eine solch existentielle Fragestellung mal irgendwann irgendwo gestellt wird) und dabei eine fünf-stufige Ratingskala zur Auswahl gestellt, von "Auf jeden Fall" bis "Definitiv nein". Wie dem auch sei, hab' dann entsprechend einige aufstehen lassen - nicht ganz normalverteilt, eher Hang zum "positiven", sprich ja (dürfte verständlich sein - wer würde nicht "Fehlentscheidungen" in der Vergangenheit ausbügeln wollen) und meine Wenigkeit ist dann als Einziger bei "definitiv nein" aufgestanden - hab's dann nochmal überdacht und eine andere mit aufstehen lassen, ganz so absolut will ich dann doch nicht sein. Jedenfalls "durfte" ich dann in beiden Szenarien (alleine / mit anderen) meine Gründe darlegen - hier erspar ich's mir mal, dürften denke ich klar sein und außerdem hättet ihr ja sonst keinen Anlass, euch Gedanken über die Frage zu machen ;) Viel interessanter ist jedoch die im Folgenden entstandene Theorie: Angenommen, man selbst sagt "Nein, ich würde meine (Nicht-)Handlungen in der Vergangenheit nicht ändern", aber andere würden es, so kann man seine Antwort nicht einhalten. In dem Moment, wo ein anderer etwas ändert, ist man zu selbigem regelrecht gezwungen: Kausalität - Ursache & Wirkung - Actio & Reactio. Man muss also trotz der Entscheidung, nichts zu ändern, etwas ändern. Selbst wenn in der "Stichprobe" Psychologievorlesung von 120 Leuten 119 Leute "Nein" sagen, werden alle mehr oder weniger direkt durch den einen "Ja"-Sager zu einer Veränderung gezwungen. Daraus folgt, wenn man die Möglichkeit der "Vergangenheitsänderung" der gesamten Menschheit zur Verfügung stellen würde, würde schon einer reichen, um die komplette Geschichtsschreibung möglicherweise (!) komplett zu verändern. 'ne interessante Frage in dem Zusammenhang: Wie würden sich die Sachen beeinflussen, wenn mehrere unabhängig voneinander ihre Vergangenheit verändern? Wäre dann ja nicht so wie in "Butterfly Effect", wo alles von Ashton *schieß mich tot, wie sein Nachname geschrieben wird* beeinflusst wird, sondern eben von mehreren "Quellen". Die ursprüngliche Frage sollte daher vielleicht lauten: "Würdest du direkt und unabhängig von eventuellen Einflüssen anderer deine Vergangenheit ändern?", wobei das auch noch nicht optimal ist, aber ich denke, es wird klar, worauf ich hinaus will ;) Als wäre das noch nicht genug, gibt's mal wieder ein Spruch, den keiner hören will, der aber trotzdem wahr ist:

Manchmal muss man jemanden verletzen, um ihm zu zeigen, wie viel er einem bedeutet.
Kam mir in den Sinn, als ich letztens "Eiskalte Engel", "Eine wie keine" und die ganzen anderen DVDs endlich mal in'n Schrank räumte - haben sich schon fast bis zur Decke gestapelt. Eigentlich wollte ich solche meinem Geist entsprungenen Weisheiten ja für mich behalten, aber naja... Wo wir einmal beim Thema DVDs sind - gestern Gattaca geguckt und ich bin erschreckt (naja, eigentlich nicht), wie sehr wir uns auf diese Welt hinzu bewegen. Beeindruckender Film, hab' ihn ja vorher schon paar Mal gesehen, aber er ist cool und in Wirklichkeit steckt ja in jedem von uns ein kleiner Vincent. Wir alle versuchen jemand zu sein, der wir nicht sind - egal, unausgereifter Ausspruch und auch nicht wirklich zum Film passend. Last but not least noch was zum Rahmenbilden: Stupide Arbeiten verleiten einem zum (gefährlichen) Denken. Nun kann man sagen, hey, wenn du auf'm Bett liegst und chillst, denkst du doch auch nach. Mag sein - nur kriegt man da nicht unerwartet einen Zweig in die Fresse geschlagen '-.- In dem Sinne...