29 Juni 2006

Robby gegen Konditionierung

Nachdem ich schon mehrfach das Thema Opfer der Konditionierung angeschnitten hatte, hier mal ein etwas detailierterer Beitrag. Hatten heute Verstärkung und Bestrafung in Allgemeiner Psychologie (das Fach übrigens, welches sich aufgrund persönlicher Erfahrungen wahrscheinlich am besten lernen lassen wird). Naja - mal die jeweile Definition und dann, wie sich was bei mir widerspiegelt bzw. widergespiegelt hat. Positive Verstärkung allgemein: positive Konsequenz (Belohnung) auf'n Verhalten --> erhöhte Auftretenswahrscheinlichkeit speziell: Muss man nix zu sagen, oder? Liebe ist meiner Meinung nach das Paradebeispiel - gegenseitige Verstärkung en mas - Todesspirale nach oben ohne Ende - so oder so ähnlich. Während der Bestrafungsphase wahrscheinlich die Unterstützung gewisser Personen sowie die Überbleibsel aus der Verstärkerphase - Erinnerungen und so - was weiß ich... Negative Verstärkung allgemein: das Ausbleiben/Aufhören einer negativen Konsequenz fördert das zuvor gezeigte Verhalten - sprich auch hier erhöhte Auftretenswahrscheinlichkeit speziell: Hmm - gibt's bei mir nicht. Positive Bestrafung allgemein: das Verhalten wird mit einer negativen Konsequenz/einem aversiven Reiz geahndet --> verringerte Auftretenswahrscheinlichkeit speziell: Hohn, Spott, etc. - vermutlich auch Ignoranz, wobei sich da die Frage stellt, inwieweit das aufgrund dem Wechsel Verstärkung --> Bestrafung nicht zur folgenden Form gehört Negative Bestrafung allgemein: das Verhalten wird mit dem Entzug eines positiven Verstärkers versehen/gekoppelt --> verringte Auftretenswahrscheinlichkeit speziell: Aufmerksamkeitsentzug, Unterhaltungsentzug, Zuneigungsentzug usw. - Ignoranz fällt daher wahrscheinlich doch eher hierunter Folglich steht's bzw. stand's in meinem Fall 2:1 für die Bestrafung. Durch die enorme Diskrepanz bzw. Gegensätzlichkeit war'n Konflikt mehr oder weniger vorprogrammiert - war ja klar. Auf der einen Seite ist meine L.... scheinbar unerwünscht, wird mit allen Mitteln versucht, sie zu zerstören/löschen/verdrängen. Auf der anderen Seite die Verstärker, die genau dagegen ankämpfen. Fragen, die sich nun stellen: Inwieweit kann man gegen Konditionierung ankämpfen, wenn man sich bewusst ist, dass man konditioniert werden soll? Was ist für einen möglichen Widerstand verantwortlich? Individuelle Unterschiede aufgrund Dingen wie Willensstärke? Nachwirkung etwaiger Verstärker? Bis diese aufgebraucht sind - man sich geschlagen gibt - aufgrund der Diskrepanz/des Kampfes dran kaputt geht? Umwandlung von Bestrafung in Verstärkung? Hmm - wahrscheinlich noch paar mehr. Festzuhalten bleibt, dass ich meinen Kampf nicht aufgrund der Härte, Intensität, Art der Bestrafung eingestellt hab', sondern aufgrund der eigenen Entscheidung meiner Person. Sogesehen wäre's eigentlich interessant zu sehen, wie weit man das Spiel spielen kann *hehe* Aber naja, was gesagt ist, ist gesagt und dementsprechend werd' ich meine inneren Intentionen und Antriebe unterdrücken und nix weiter machen. Für alle, die vielleicht bissl besser bestrafen und somit Verhalten unterbinden wollen, als das bei mir der Fall war, den sei gesagt: Bestraft schnell (im Sinne von unmittelbar), intensiv (also haut die volle Ladung Schmerz rein), als zieht das dann auch solange durch, bis der/die andere dran kaputt geht. Der Aufbau eines alternativen Verhaltens ist zudem förderlich. Warum das bei mir nicht funktioniert hat?! Wer weiß... Ich bin nicht an der Bestrafung des Kämpfens kaputt gegangen, sondern eher an der Entscheidung des Nicht-Kämpfens - bzw. irgendwie auch an beidem, aber an letzterem wahrscheinlich mehr. Da euch psychologische Inhalte interessieren - vor allem bzgl. der Thematik, nochmal bissl was zu Vermeidung. Hatten wir heute nur angefangen, werd's entsprechend nächsten Donnerstag dann fortsetzen. Vermeidung jedenfalls stellt eine mächtige Form der Verhaltenssteuerung dar, besitzt vor allem ausweichende Funktion und kann viele Möglichkeiten und Ursachen haben. Dürfte an sich klar sein - tritt auch ständig im Alltag auf - mal mehr, mal weniger bewusst/speziell. Die interessante Frage hierbei ist, was ist, wenn Vermeidungs- und Anziehungsgrund der selbe sind (hab' das einfach mal so genannt)... Naja - egal. Anyway find' ich's interessant. So macht Nacharbeiten Spaß - sollte öfter die Inhalte meiner Vorlesungen im Blog präsentieren. Robby, konditioniert

28 Juni 2006

Vergiß mein nicht.

"Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem wir nicht vertrieben werden können."
(Jean Paul)
Heute in Biologische Psychologie zum Einstieg ins Thema Gedächtnis gehabt - könnte man durchaus diskutieren, ist aber nicht Sinn der Sache - ich lass es so stehen. Glücklicherweise hab' ich mir die anderen Zitate zwecks Erinnerung nicht durchgelesen. Dummerweise hab' ich mir andere Zitate des Autors durchgelesen. Beides ungewollt. Wer Schmerzen ertragen kann: Jean Paul @ Wikipedia Robby, berechenbar Und nein - ich hab' weder gestern und werd' auch heute aller Wahrscheinlichkeit nach nicht Vergiß mein nicht gucken - fand's nur im Vergleich zu anderen Titeloptionen am besten, passendsten.

27 Juni 2006

Finger ID required.



anonymous comments deactivated
Da mich - als mittlerweile auch andere in ihren Blogs - anonyme Kommentare mehr als nerven, hab' ich die Möglichkeit wieder entsprechend gesperrt. Ich hör' mir gerne die Meinungen von anderen - diskutiere noch viel lieber, aber wenn wer was zu sagen hat, dann soll der-/diejenige/sonstwer dazu stehen. Da dies den entsprechenden Autoren scheinbar nicht möglich ist, sehe ich mich zu dieser drastischen Maßnahme veranlasst (*hehe* wie schön übertrieben ernsthaft das klingt :D). Sich hier anzumelden dürfte nicht das Problem sein - ja auch dann nicht, wenn man nicht 24h online ist (was für eine beschränkte Begründung übrigens) ;) Aber hey - ich bin ja nicht so, les' ja gerne die anonymen - hmm - Meinungen und bevor jemand ankommt (ok - anonyme Kommentare sind aus, von daher wird das mit ankommen bissl schwer *hehe*) und sagt, ich würde hier Ansichten oder sonstwas unterdrücken oder ähnliches, biete ich natürlich noch paar andere Feedbackoptionen an - nur zu dumm, dass man da auch nur mit bissl (naja, minimalem) Aufwand anonym sein Zeugs kund tun kann - aber das liegt dann ja nicht an mir. In dem Sinne - Mail und ICQ stehen im Profil. Robby, blockend

Hautnah

Scheiß Film - irgendwie, auch nicht. Nur so verdammt verletzend... Dazu brauch ich keine Filme.

26 Juni 2006

Der Sonne entgegen



Ist mir eben in die Hände gefallen und tatsächlich'n Blogeintrag wert...

(Sternchen)

In Bezug auf den letzten Blogeintrag: singend, als würde mich keiner hören (ok - mich hört auch niemand singen *hehe*) tanzend, als würde mich keiner sehen (naja, das lass ich lieber - aber ich wipp' mit'm Bein mit :)) schreibend, als würde das hier keiner lesen träumend, als wäre ich nie aufgewacht lachend, als hätte ich nix zu weinen... halbnackt da sitzend, als wenn ich den Körper dazu hätte arrogant, als könne ich's mir erlauben denkend, als müsste ich die ganze Welt verstehen fühlend, ... naja, fühlend irgendwie eben kämpfend,... nee, nicht kämpfend... nicht kämpfend, als wenn es nicht mehr als genug Gründe gäbe... ehrlich, als wenn ich nie belogen worden wäre (das war schon immer mein Problem...) Robby, herzzereißend Mir gefällt das Wort - deswegen - hätte auch sonstwas* stehen können ;)

Tage wie dieser

Tage wie diesen hier gibt es wie Sand am Meer. Nichts läuft wie ich es wollte. Sie geben nicht viel her, außer Frust - keine Lust auf nichts mehr. Nichts klappt, wie es sollte. Zu'ner ander'n Zeit, war'ne Reise in die Ewigkeit für uns zwei doch'ne Kleinigkeit. Zu'ner ander'n Zeit, war uns kein Weg zu weit und schon war'n wir zu zweit. Wenn ich mal schlecht drauf bin, glaube nicht, dass unser Liebeslied ausklingt. Wenn es uns mal nicht gut geht, glaube nicht, dass es unser Liebeslied fortweht. Wenn ich mal schlecht drauf bin, glaube nicht, dass unser Liebeslied ausklingt. Wenn's um uns mal nicht gut steht, glaube nicht, dass unser Liebeslied vergeht. Tage wie heute sind erfunden und gemacht, für schlechte Leute bei denen nie gelacht wird. Verwirrt sitz' ich hier - wie blockiert - bohr mir'n Loch in'n Kopf mit Fragen, die man sich stellt an diesen Tagen. Zu'ner ander'n Zeit, war'ne Reise in die Ewigkeit für uns zwei doch'ne Kleinigkeit. Zu'ner ander'n Zeit, war uns kein Weg zu weit und schon war'n wir zu zweit. Wenn ich mal schlecht drauf bin, glaube nicht, dass unser Liebeslied ausklingt. Wenn es uns mal nicht gut geht, glaube nicht, dass es unser Liebeslied fortweht. Wenn ich mal schlecht drauf bin, glaube nicht, dass unser Liebeslied ausklingt. Wenn's um uns mal nicht gut steht, glaube nicht, dass unser Liebeslied vergeht. Bitte sag mir: Soll es das gewesen sein? Bitte sag mir: Wird es wieder so wie früher sein? Wenn ich mal schlecht drauf bin, glaube nicht, dass unser Liebeslied ausklingt. Wenn es uns mal nicht gut geht, glaube nicht, dass es unser Liebeslied fortweht. Wenn ich mal schlecht drauf bin, glaube nicht, dass unser Liebeslied ausklingt. Wenn's um uns mal nicht gut steht, glaube nicht, dass unser Liebeslied vergeht. Stammt natürlich nicht von mir - nein - "Sportfreunde Stiller - Tage wie dieser". Und nein - kein Copy & Paste, hab's extra nochmal selbst abgetippt :) Interessant ist, dass alle Lieder mit dem Titel "Tage wie dieser" unheimlich bewegend sind - zumindest die zwei, die ich kenne. Juli besingt ja auch jenen Tag, wenn auch bisschen anders - aber trotzdem unheimlich tiefgehend. Vielleicht sollte ich auch mal'n Lied schreiben *hehe* Aber nein - meine Vorzüge, sofern man's denn so nennen will, liegen in anderen Bereichen. Robby, sonstwas*

Sympathisches Arschloch

Um mich mal mit zwei Worten zu beschreiben. Reicht ja auch - wozu noch mehr sagen? Robby, mit Keksen um sich schmeißend

24 Juni 2006

Kaufen - Rubbeln - Gewinnen

Da Sebbe wiedermal im Land ist, ham wir uns heute zu früher Stunde in der Stadt getroffen - genauer gesagt gegen 10. Mit ausreichend Bargeld in der Tasche hieß es dann erstmal mit meinem persönlichen Modeberater nach neuen Sachen zu gucken - also gleich ins gegenüber liegende H&M gedackelt. Wichtigstes Zielobjekt waren kurze Hosen. Die alten wurden beim Umzug weggehauen, vor'm Ägyptenurlaub (Bericht schreitet übrigens voran *fg*) haben wir keine passenden gefunden, also wurde es jetzt endlich mal Zeit. Bei den Temperaturen mit langer Hose raus... nicht gut - und zudem verdammt uncool. Also erstmal umgeguckt. Endlich mal ordentliche Hosen gefunden, anprobiert, zwei von dreien eingepackt und anschließend gegangen - wollten ja noch paar andere Geschäfte abklappern. Kostenpunkt: 2*25€ + 5€ für'n schicken, handlichen Regenschirm, der mich fortan zur Uni begleiten wird. Erster Laden geschafft, wichtigste Mission erfüllt - weiter ging's - nach kurzem Überlegen, zu Karstadt Sport. Naja - so wirklich was gab's nicht, weder für Sebbe noch für mich, schonmal nach Schnorchelausrüstung für'n Italienurlaub geguckt und'n praktischen Aluminium-Dreibeiner gekauft, der für 8€ ausgeschildert war, im Endeffekt aber doch nur 6€ gekostet hat. Kostenpunkt: 6€ Anschließend ging's ins Anger 1 - hier durch mehrere Geschäfte vertreten. Als erstes ging's in'n Runner's Point, nach neuen Schuhen gucken. Hatte dann eigentlich auch die passenden gefunden - 'ne Mischung aus eigenen Vorstellungen und modischer Lässigkeit und leichtem Skatertouch, aber eben so, dass ich mich persönlich drin wohlfühle. Nuja - wohlfühlen ist das Stichwort, denn diese absolut genialen Schuhe (/verliebt) wiesen ein Problem auf: ihre Größe. Oder sagen wir, die Pässlichkeit zu meinen Füßen. Im Klartext: Es standen 40 und 41 zur Wahl - naja, hätte beides gebraucht. Linker Fuß die 40, rechter die 41. Die jeweilige Größe war entsprechend zu groß bzw. zu klein und zwar leider in der Dimension, dass es unvereinbar war *grml* Kam dann auf die Idee, einfach beide Größen anzuprobieren und die Schuhe mir entsprechend zu vertauschen, aber nein - dafür bin ich zu moralisch und alles... hab' aber mit Sebbe ausgemacht, dass er das entsprechend beim nächsten Mal macht :) Kostenpunkt: leider 0€ (50€ gespart... - aber kommt ja noch) Zeit, die Kaufthematik zu variieren - ab in'n Saturn. Wollte eigentlich gleich Richtung DVD-Abteilung steuern, allerdings ging's dann doch erstmal zu den Digicams, will mir ja auch endlich mal eine zulegen, um den Fotowettbewerb zu rocken *hehe* Naja - halt paar angeguckt, Sebbe sich die notiert, werd' mir dann wahrscheinlich in naher Zukunft eine für ~300€ bestellen. Nachdem das geschafft war, endlich ab zu den DVDs. Sagen wir mal so: Hätte ich alle gekauft, die ich ursprünglich in der Hand hatte, wäre ich wahrscheinlich in den dreistelligen Bereich gekommen. Naja, die Vernunft und Selektion siegte dann doch und begrenzte die Auswahl - zumindest hier - auf eine bescheidene Auswahl. - Mexico Collection (bestehend aus Irgendwann in Mexico, El Mariachi und Desperado - Vergiss mein nicht (kam im Psychokino... wunderschöner Film...) - Heat Hatte noch andere Filme in der Hand: Batman Begins, Fight Club, Romeo & Julia, Auf Immer und Ewig, The Job und was weiß ich noch nicht was für Filme alles noch... hab's dann entsprechend reduziert. Kostenpunkt: 15€ + 12€ + 8€ Sebbe hat sich übrigens hier auch zwei Filme gekauft: Wounded und Cry Wolf - ersteren werden wir nachher wahrscheinlich gucken - mal schauen. Nachdem der erste DVD-Kaufrausch mehr oder minder begrenzt werden konnte, ging's auf ins Karstadt. Mittlerweile war meine Tütenanzahl auf drei angestiegen - lies es mir aber auch nicht nehmen, mir jedes Mal'ne seperate geben zu lassen *hehe* Also Karstadt - wiedermal DVDs. Nuja - was soll ich sagen... Ich und DVDs = ganz schlimm. Als erstes fiel mir Johnny Mnemonic in die Hände - ein geiler abgefreakter Film mit Keanu Reeves im Post-Szenrio ala Bladerunner, Restricted Area oder Fallout. Und dann - naja, scheinbar sind meine Augen so auf solche Filme fixiert - die Salienz geht ins Unermessliche, nunja... Hautnah - Closer... kurz gesehen, Hand ausgestreckt und gewusst "den Film muss ich haben", trotz des Wissens, dass er mir wieder unsägliche Schmerzen zufügen wird *hehe* Wer jetzt aber sagt, dass ich jede Schnulze einpacke - nein, dem ist nicht so. (!) Wenn's um irgendwas mit verheiratet blablubb geht oder die Schauspieler nicht ansatzweise ansprechend sind (Natalie Portman *rrr*), wird's nicht mitgenommen. Naja - das war also Karstadt. Klamotten gab's hier keine vernünftigen. Kostenpunkt: 5€ + 13€ Witzigerweise ist vielleicht noch zu erwähnen, dass der Kassierer mich fragte, ob ich denn'ne Tüte wollte und ich dies natürlich bejahte - wenn, dann richtig. Er meinte dann, ob er mir nicht lieber'ne große geben solle. Meine Wenigkeit dachte, er macht'n Joke im Sinne zwei DVDs und'ne schöne riesige Tüte zum Rumtragen (war damit ja bei'ner stattlichen Anzahl von vier), aber er meinte das laut Sebbe eher im Sinne von "alles in eine packen". Naja - hab' ich den Typen lustiger eingeschätzt, als er war - Spießer ^^ Nach diesem anstrengenden Vormittag hieß es dann erstmal essen. Auf zu McDonalds - sechs Cheeseburger, Pommes, zwei Cola - Sebbe hat nix gegessen. Nein Spaß, haben wir uns natürlich reingeteilt. Viel interessanter ist allerdings die Aktion Rubbel dich zur WM. Waren kurz davor, unsere Hosen zu öffnen, als wir an der Kasse standen - haben's dann aber doch sein lassen. 5000x rubbeln für eine WM-Karte - das war uns den Aufwand und die Anstrengung nicht wert. Also hingesetzt, gegessen, Leuten bzw. Basecaps hinterher geguckt (*hust*) um dann freundlicherweise unser Tablett abgeräumt zu bekommen und unsere Shoppingtour fortzusetzen, diesmal allerdings in Sebbes Ghettoläden. Naja - Ghettoläden ist vielleicht bissl übertrieben. Die Klamotten sind teilweise schon heftig cool, nur pass ich weder kleidungs- noch auftretenstechnisch und vor allem nicht mit vier Tüten in der Hand in so'n Laden - auch nicht in Sebbes Begleitung - nuja. Also waren wir erst im Titus - von den horrenden Preisen mal ganz abgesehen, gab's nichts, was meinen Zuspruch fand - die Suche hatte sich ja mittlerweile auf T-Shirts und Gürtel verlagert. [Anm.: Sebbe hat gerade "Sportfreunde Stiller" - Die gute Seite reingelegt... oh man - das erste Lied, "Wie lange sollen wir noch warten?" - zieht sowas von rein - vollends ins Herz, löst Emotionen in mir aus... *argh* oder sollte ich mich lieber freuen...'-.- Damn it - was für ein kranker Scheiß - aber verdammt geil] Also wo waren wir stehen geblieben? Titus - genau. Dort nix gefunden, also weiter in so'n Surfer-/Skaterladen - Namen wissen wir nicht, Rechnung liegt zu Hause. Jedenfalls war der ganz cool - Leute umgänglich - kann man öfter mal hingehen. Drei T-Shirts standen zur Auswahl, wobei zwei eher knapp bemessen waren, sprich zu klein. Das dritte sah aber so geil aus - gekauft. Anschließend noch die Gürtel durchgeguckt und einen mitgenommen - endlich die Hosen tiefer tragen (anderer Gürtel war zu kurz dafür), lässiger erscheinen (noch lässiger?! ja ^^), sonstwas eben. Kostenpunkt: 25€ + 15€ Last but not least im OJ - naja, da gab's nicht wirklich was. Also auf zu mir - Beute nach Hause bringen, Sachen einpacken, kurz einkaufen um dann zu Sebbe zu fahren - Fußball zu gucken. Aber erstmal'n kleines Kostenresümee (rechne so mit um die 200€): H&M - 55€ Karstadt Sport - 6€ Runner's Point - 0€ (aber demnächst wahrscheinlich 50€) Saturn - 35€ Karstadt - 18€ Titus - 0€ namenloser Laden - 40€ OJ - 0€ ---------------------------- 154€ - hmm, weniger als erwartet. Aber Karstadt hat ja noch bis 22:00 auf *aufspring und nochmal nach Erfurt reinfahr* Bei mir dann schnell noch paar Aufgaben erledigt, schnell einkaufen gegangen, um dann doch aufgrund'ner Fehlinformation die Straßenbahn zu verpassen (meinetwegen auch (meine) Dumm- bzw. Verpeiltheit @ Sebbe :P). Naja - Sebbe wollte unbedingt Fußball rechtzeitig zum Anstoß gucken, also den Zug erwischen. Also machten wir uns auf den Weg zum Bus. Hätten wir sogar schaffen können, wäre das Dreckding nicht zu spät gekommen. Am Bahnhof also Wartezeit - wenn auch nur 10min - ab in'n Bücherladen. Meine Wenigkeit schon wieder fast der Versuchung verfallen, mir Psycho-Zeitschriften zu kaufen - Themen waren zumindest teilweise interessant, aber nein - konnte es gerade noch verhindern... Eine Minute nach Anstoß in den Zug gesprungen - Abfahrt, um uns 10min später und bei einer Führung von 1:0 vor'm heimischen Fernseher niederzulassen und entsprechend mitzugröhlen - naja, verlief gesittet - die gelb-rote Karte und das Rumgefaule der Schweden waren ganz witzig. Spiel war nicht schlecht - haben ja auch 2:0 gewonnen. Anschließend kam die Zeit, diesen Eintrag hier zu schreiben. Hat ja auch über'ne Stunde gedauert :) Währenddessen haben wir uns "Evanscence - Fallen" reingezogen, genial schmeckendes Kuhfleckeneis gegessen und zu "Sportfreunde Stiller - Die gute Seite" abgerockt (wow - heftigst geil...). Ursprünglich wollte ich hier auf "Evanscence - My Immortal" verweisen, aber "Sportfreunde Stiller - Wie lange sollen wir noch warten?" toppt das bei weitem. I want to die for... Robby, der sich das, was er eigentlich schreiben wollte, spart... =) Jeder, der diesen ultimativ langen Blogeintrag gelesen hat, kriegt'n Keks :) Nachtrag: Filme, soweit bei amazon vorhanden, verlinkt. Interessiert eee niemanden und falls doch, gibt's google :D

23 Juni 2006

Stellungswechsel

Die Stellung ist entscheidend. Nein, ausnahmsweise geht's nicht ums Kriegen bzw. Haben, auch wenn ich kurz davor war Vom Wechseln - Stellungen draus zu machen. Um Krieg geht's wie gesagt nicht, sondern um was anderes - ihr könnt's euch sicherlich denken... '-.- Richtig - Wortstellungen. Beziehungsweise die Frage, in wie weit die Position und Reihenfolge der Wörter relevant ist. Der Gedanke zu dem Eintrag kam mir eben spontan auf'm Heimweg in der Straßenbahn, oder war's doch noch im Zug?! Nuja egal - jedenfalls mal mein Beispiel: lächelnd weinen vs. weinend lächeln Sogesehen die selben Wörter, nur die Positionen vertauscht. Beide beinhalten weinen und lachen - aber sagen sie auch das Gleiche aus? lächelnd weinen - hat in meinen Augen den weitaus positiveren Touch. Das Lächeln kommt vor dem Weinen. Mir geht's gut, die Tränen kullern vielleicht sogar vor Freude, ich muss meine überschwengliche Euphorie bissl abbremsen - irgendwie sowas eben. weinend lächeln - in meinen Augen genau umgekehrt. Das negative vor dem positiven Wort (unabhängig davon, dass weinen toll ist). Nur normalerweise lächelt man nicht, wenn man weint. Ok - ich schon, aber hey, ich bin auch nicht normal *hehe* Was ich sagen will, die Aussage ist irgendwie komplett eine andere. Ich will das Weinen überspielen, deswegen lächle ich. Warum sollte ich auch'n freudiges Lachen überspielen wollen?! Hmm - kann natürlich auch mit Bedeutungsübertragung zusammen hängen, was denke ich bei feuriges Wasser vs. wässriges Feuer gut zu erkennen ist. Was so kleine Details ausmachen können :/

22 Juni 2006

Vom Haben - Gefühle & Schilde

Inspiriert durch den Kommentar "Ansonsten... fand den Eintrag davor besser... da zeigst du mehr Gefühle, falls du die überhaupt je öffentlich zeigst!" mal'n Eintrag über mich, meine Schilde und mein öffentliches Ausleben meiner Gefühle. Hmm - die Aussage hat mich, wenn auch nur kurzfristig - zumindest intensiv, durchaus nachdenklich gestimmt. 'ne Frage, die sich jeder mal stellen sollte... Nuja - zu mir. Fangen wir bei den positiven Gefühlen an. Die werden eigentlich exessiv ausgelebt, genossen, nach Möglichkeit geteilt, eben einfach gelebt. Zwar nicht Ponyhofniveau, aber durchaus so, dass man mir ansieht, dass es mir gut geht. Lächeln, Ausstrahlung, strahlende Augen und so eben :) Negative Emotionen?! Naja - sieht nicht viel anders aus. Lächeln, Ausstrahlung, strahlende Augen und so eben ;) Das wollen die Leute sehen. Das ist scheinbar das Einzige, was sie sehen können oder wollen. Klar, ich könnte auch heulend durch die Straßen laufen, aber was bringt's? Ok, mir würde's vielleicht besser gehen - Gefühle ausleben, ehrlich sein eben. Nachteile wären aber zu groß. Indem man sein Innerstes öffnet, seine Gefühle frei gibt, wird man extremst angreifbar. Nun, wer ist schon gerne angreifbar ;) Natürlich mag's dann welche geben, welche sich schützend und unterstützend um einen stellen - aber die muss man erstmal finden. Viel größer ist der Anteil derer, die sich an dem Leid anderer aufgeilen, nochmal schön die Messer reinrammen. Und aus diesem Grund zieht man die Schilde hoch. Lächeln, um keinerlei Angriffsfläche zu bieten - hey mir geht's gut ;) Arroganz, um mögliche Angriffe schon von vornherein abzublocken. Und wenn's doch einer wagt, wird's abgeblockt und gnadenlos zurückgeschlagen. Je nach Stärke - zumindest äußerlich. Verbündete oder schlicht und ergreifend Personen. Ich bin nicht alleine, hab' Unterstützung - mich anzugreifen wäre töricht. Sonstwas, gibt noch zig andere Möglichkeiten, sich und seine Gefühle zu schützen. Wer gegen die Schilde schlägt - nuja, dafür sind'se da. Meistens werden potentielle Angriffe aber schon im Keim erstickt, präventiv abgeschmettert, und wenn doch welche kommen. Naja, hoffen, dass die Schilde halten - notfalls gibt's immernoch Fluchtpläne... Nun mag man sagen können: Wer immer seine Schilde oben hält, der wirkt nicht nur unnahbar, sondern ist es irgendwann auch. Stimmt ja auch, deswegen gibt's Momente, wo man sie runternimmt - das Risiko eingeht - sich schutzlos vor die anderen stellt - leben oder sterben. Prinzipiell gibt's dafür zwei Gründe, naja drei: Naivität und Vertrauen - und eben einfach gnadenlose Ehrlichkeit... Hmm - ok, vielleicht kommen noch Hoffnung & Wünsche hinzu. Anyway muss alles groß genug sein, dass der mögliche Erfolg das Risiko wert ist - oder zumindest der Schmerz möglichst gering bzw. kompensierbar. Hat es sich gelohnt, gibt es eine Person mehr, bei der man keine - oder sagen wir: nicht alle - Schilde hochgefahren haben muss. Doch je mehr man runterfährt, desto größer sind entsprechende Wunden, die einem zugefügt werden. Nuja - whatsoever - blablubb eben... Allgemeine Psychologie ist immernoch bescheuert. Von Vorlesung zu Vorlesung eröffnen sich mehr und mehr die Einblicke in die Kontrollierbarkeit und Manipulation des menschlichen Handels. Möglichkeiten, denen man selbst bei größter Anstrengung nichts entgegen setzen kann... Opfer der Konditionierung eben. A Perfect Circle - The Noose Robby, sich eine Spontanerholung wünschend... *damn* Nachtrag: Selbst, wenn man mit unglücklichem Gesicht durch die Gegend läuft - sprich ohne Lächeln, Fassade und so - fällt's keinem auf, interessiert's keine Sau. Und die, die's interessiert und es mitkriegen, naja, die sehen es auch durch die Schilde ;)

21 Juni 2006

Vom Haben - Arroganz

Wie einige vielleicht wissen, musste ich am Montag mein Referat über Sensitivierung halten. Nuja, wie's meine Art nunmal ist, dass wieder auf'n letzten Drücker gemacht *hehe* Anyway war dann eben Montag, Referat ohne vorherige Absprache mit dem Dozenten (erwünscht, aber nicht zwingend notwendig) gehalten. Vor mir Vorträge mit jeweils 20+ Folien, ich hab innerlich schon's Kotzen gekriegt, mit meinen läppischen 11 Stück... Nuja, also vor, kleinen Einstiegsspaß zum Dozenten gemacht - gewartet - angefangen. Wie's war... naja, ich würd sagen "Ganz ok" - wie immer halt. Der Spaß an der Sache waren aber Bewertungsbögen. Hatte mit dem schlimmsten gerechnet, dass ich sowohl von den Kommilitonen als auch vom Dozenten an sich zerpflückt werde, aber naja... ... kommen wir zur Auswertung und Arroganz *hehe* *Zettel raussuch* 30 Zettel hab' ich rumgegeben, 24 zurückbekommen. Nuja, fangen wir beim quantitativen an: Der Benotung Schulnoten - 1 bis 6 Durchschnitt: 1,271 *hehe* Viel wichtiger allerdings waren die Kommentare (hatten da so tolle Bewertungskriterien). Fangen wir mal mit den positiven an: - anregende Einleitung/Einleitung, die Interesse weckt - Folien sehr übersichtlich/gut struktierte Folien/Folien Doppelplus - sehr anschauliche Beispiele aus dem Alltag/Verständlichkeit - mit Publikum gesprochen/Blickkontakt - angenehme Geschwindigkeit/angenehmes Sprechtempo - "ich konnte mal lachen (Danke dafür!) [Anm.: Wahrscheinlich über mich *hehe*] - lockere Darstellungsweise/lockere, humorvolle Art - schöne, witzige Bemerkungen/erfrischend - guter Stil/Humor So - ich hab das jetzt mal bissl gerafft und manche Dinge zusammen gefasst *hrhr* Negativ bemerkt wurde das zu hohe Sprechtempo (wobei das einige als nicht störend bis positiv empfanden - naja, der Kritikpunkt ist mir bekannt... hatte ich schon immer) und das die eine Abbildung schlecht zu erkennen war. Lag bestimmt am Licht *hust* (war an dem Tag echt heftig mit dem Lichteinfall/Folienerkennen) Der absolut heftigste, oder sagen wir, beeindruckenste Kommentar war folgender (auf die Frage, was an der Darstellung des Stoffes verbessert werden könnte): traue dir zu auch ohne Kartkarten vorzutragen, um dein Publikum noch stärker "zu fesseln" Und da sag ich nur oha :eek: Das letzte Mal stand das auf irgend'nem Grundschulzeugnis im Zusammenhang mit unserem Theaterspiel (hmm - /interessante Gedanken) und meiner Rolle als Erzähler (/Fortführung interessanter Gedanke). Hmm - gar nicht so lange her, dass ich die angeguckt *hehe* Aber nun gut, lassen wir das... '-.- Arroganz is'n guter Schild. Flamer here you go - versucht euch an ihm, an mir *hehe*

Vom Haben - Alles und Nichts

Es ist ein schier unlösbares Problem... Unterdrücke ich meine Gedanken und Gefühle krieg' ich regelrecht's Kotzen. Lasse ich ihnen freien Lauf, kommt's mir früher oder später - spätestens bei Realisation der momentan Situation, auch hoch... Sogesehen müsste sich das eigentlich gegenseitig potenzieren. Meine Gedanken und vor allem Gefühle innerlich unterdrücken - kann ich nicht, will ich auch nicht - manchmal wünscht ich's mir vielleicht, aber irgendwo, keine Ahnung... sie gehören zu mir, sie sind ich. Gleichzeitig kann ich sie aber nicht nach Außen hin ausleben - unterdrücke sie also doch, muss sie unterdrücken... Zum Kotzen ist das alles, zumal sich, selbst bei Wandlung nichts ändern würde. Das Resultat bleibt's gleiche: Innerliches Kotzen. Unterdrück ich's innerlich, würde ich da dran kaputt gehen - bleibt's, wie's jetzt ist, geh' ich an der Diskrepanz kaputt - und an meiner gottverdammten Ehrlichkeit. Ich hasse es - scheiß Ehrlichkeit... Ehrlichkeit zu anderen und Ehrlichkeit vor allem mir gegenüber... Silbermond - Durch die Nacht Nicht immer - aber oft, zu oft... damn it '-.-

20 Juni 2006

be quiet vs be roken

Nachdem wir Seminar heute bissl früher Schluss gemacht hatten, was mir aber keinerlei Vorteil zwecks Heimfahrt brachte, bin ich nochmal schnell einkaufen gegangen. Zeitungen durchgeblättert, gedacht, man könne sich ja auch mal wieder bissl Bildung gönnen/was lesen - NEON gekauft. Quiet Party schimpft sich der neuste Trend. Man trifft sich mit wildfremden Leuten in'ner Location, es wird gedatet. Allerdings nicht auf konventionellem Wege, sondern mit Zettelchen *hehe* Wäre vollends was für mich - Erstkontakt mit Zettelkram herstellen und dann bei positiver Resonanz einfach durch meine Art überzeugen :) Zudem erinnert mich die Geschichte an meine peinliche Aktion in Ägypten (ja - Bericht, ich weiß) - nuja, hat ja immerhin auch da mehr oder minder erfolgreich funktioniert und nuja, mal gucken, ob's sowas auch in Deutschland gibt. Gab dann noch so'n zweiten "interessanten" Text, aber nee... da kommt sowohl mir als auch wahrscheinlich einigen meiner Leser (:ugly: sind scheinbar mehr als gedacht) irgendwie das Kotzen... Von den Gedanken mal ganz abgesehen, würden zu weit führen - führen zu weit - haben hier aber nix verloren, auch nicht in meinem Kopf... *argh* In dem Sinne :banana:

Wort des Tages

Spurenwandler

19 Juni 2006

Es hat ein Ende...

nach nunmehr über sechs Monaten... Die fernsehfreie Zeit ist vorbei :banana: :D Nachdem ich heute wegen kognitivier Überlastung (mein Vortrag ist super angekommen, aber dazu demnächst mehr) das Tutorium geschmissen und mir'n neuen Receiver gekauft hab', war glücklicherweise mein Opa noch da --> gleich angeschlossen. Nun kann ich erstmal seit 14.12.2005 wieder Fernseh gucken (vorher nur DVDs) - naja, mal schauen. Hmm - es regnet - ich glaub, ich geh' mal kurz raus. Bevor auch der Regen ein Ende hat ;) edit: Boah, viel zu kalt/unangenehm - so nur mit Badehose und Badelatschen - aber cool.

16 Juni 2006

Die Welt geht unter...

So kam's mir gestern zumindest vor. Nachdem ich mehr oder minder direkt zum "ins Bett gehen" gezwungen wurde, mir das aber aufgrund von überschwenglicher Müdigkeit ganz recht war, erstrahlte die Außenwelt in hellem Leuchten. Gewitter. Blitz. Donner. Ganz cool irgendwie, hatten wir lange nicht mehr. Dummerweise nahm das extreme Ausmaße an... *blitz* - lange Zeit nichts - *kawumm* Woohoo - was für ein Donnern. Die Erde erzittert. Schönes Naturphänomen, hätt's mir vielleicht mal angucken sollen, aber ich wollt' schlafen und bei einer derartigen Itensität - schwierig. Naja, wozu hat man Schallschutztüren - Hebel umgelegt - *klack* *klack* - Ruhe. Nicht ganz, unterschwellig kam selbst jetzt das Donnern noch durch, aber das war egal - Schlaf. Wiedermal zeitig wach gewesen heute, diversen Kram geträumt - hmm, sogar sehr detailreich, fällt mir gerade ein - egal. Werd' mich jetzt bissl in Form bringen, nach Jena düsen, in der Bibo mir die wichtigsten Sachen für mein Referat (*kotz*) rausschreiben bzw. kopieren - wo die Bücher stehen, weiß ich schon *hehe* Anschließend nach Hause, Beweise sichten, ppt-Präsentation erstellen bzw. anfangen, abends dann zocken - danach evtl. nochmal Material durchgucken. Hmm - ja, laut spontaner Zeitplanung dürfte das alles irgendwie halbwegs machbar sein. Ich hasse Vorträge -.- Naja, morgen früh die Folien dann fertig machen, an den Dozenten schicken und gut ist - hoffentlich. Argh, ich hasse es... wäre die Welt mal untergegangen. Nachtrag: Aber hey, dafür hab' ich den Literaturwettbewerb bei uns an der Uni gesehen *mitmachen werd* :)

15 Juni 2006

Vom Kriegen - Überlegenheit

Wer ist überlegen? Oft ist es so, dass eine Seite zahlenmäßig und waffentechnisch im Vorteil ist. Eine bessere Ausgangsposition hat, stetige Versorgungslinien, mehr Informationen, sonstwas. In den Punkten überlegen, ja, aber ist diese Überlegenheit überhaupt so wichtig?! Gerade als Unterlegener bieten sich doch viel mehr Möglichkeiten. Gelingt es den Gegner oft genug zu schwächen, und seien es nur kleine Verletzungen, kann dies das Blatt schnell wenden. Klar, materielle Überlegenheit ist anfangs ein Vorteil - kann sich aber auch schnell zum Nachteil entwickeln. Entreiße dem Gegner seinen Schild, seine Versorungslinie, seinem Muster und die Überlegenheit schwindet. Die Rollen wechseln. Während vorher der Kontrahent sich seiner sicher war, ist er nun angreifbar, angreifbarer als zuvor - sein Plan gestört, er muss improvisieren - reagieren. Viel entscheidender ist meiner Meinung nach aber moralische Überlegenheit. Klar, der Stärkere ist sich seiner Stärke bewusst, weiß, dass er aller Wahrscheinlichkeit gewinnen wird, aber da ist der Knackpunkt. Wozu gewinnen, wenn man nichts mehr zu verlieren hat?! Trifft man den Gegner, schwächt es diesen. Trifft der Gegner einen, was soll's? War zu erwarten, egal, wird eee kein gutes Ende nehmen. Man selbst kann nur gewinnen, während der andere auch verlieren kann. Natürlich möge manche sagen, du kannst doch trotzdem besiegt werden. Mag sein, ändert aber nix daran, dass man vorher schon verloren hatte und sich in dem Sinne nix geändert hat. Es gilt nur so lange durchzuhalten, bis man nach und nach die Überlegenheit wegschlägt, einen Sieg nach dem anderen vondannen trägt und man trotz aller Unwahrscheinlichkeit doch als Sieger auf'm Platz steht. Scheinbare Überlegenheit kann man regelrecht als Überheblichkeit bezeichnen - wohl dem, der zwischen beidem unterscheiden und das jeweilige für seine Zwecke ausnutzen kann, egal, für welche Seite er kämpft.

Es ist nicht entscheidend, wer gewinnt. Wichtig ist, dass man kämpft.
Robby, überheblich & unterlegen
Verlierer lernen oft mehr als Gewinner.
Wer nichts mehr zu verlieren hat, setzt alles auf eine Karte. 32 hat man.

So ist das Leben - Teil II

So - bin dann also zum Methodenlehreübungszettel gegangen, dabei festgestellt, dass ich bissl was für mein Referat am Montag verkackt hab' (treffen und so...), naja, werd' das irgendwie schon hinbiegen... Anschließend das kurze Treffen, wie gesagt, dann auf zur Vorlesung. Punkt I: Wahrnehmung for teh win Punkt II: Hätte ich mir die Vorlesung schenken können, war eee alles schonmal dagewesen ;) Oder sagen wir: Nichts, was ich nicht schon wusste - hab' in der Hinsicht ja lustige Erfahrungen gemacht. Stichwort: evaluative und operante Konditionierung Hehe - nicht schlecht. Mehr gibt's nicht zu sagen - zumindest nicht hier, muss außerdem mal bissl was machen... Robby, Opfer der Konditionierung

So ist das Leben

Eigentlich würde ich jetzt in'ner Vorlesung sitzen, aber die fällt heute aus. Folglich steht der Übungszettel auf dem Programm (0900), weswegen ich mich mit dem Eintrag beeilen muss. Was schlussfolgern wir daraus?! Richtig - eine Stunde länger schlafen, dachte ich zumindest bis gestern Abend. Spontan fiel mir ein "hey, du willst dich doch um 8 noch mit jemandem treffen" - also doch den Wecker auf um Sechs gestellt. Pünktlich nach erstaunlichen acht Stunden Schlaf (fiel für meine Verhältnisse/die letzten Tage) aufgewacht, allerdings erst zu spät ins Bad gekommen -.- 0640 aus'm Bad raus - normalerweise muss ich da spätestens los - Straßenbahn fährt '43. Ich also in mein Zimmer, innerhalb von vllt. 40 Sekunden angezogen (naja - vllt. auch 60, musste mein neues Hemd erst noch aufknöpfen -.-), Tasche geschnappt, raus, Schuhe an. Zeitaufwand? Keine Ahnung, Wohnungstür auf, Haustür auf, losgerannt. Ich komme ziemlich schnell zur Straße (wer weiß, wo ich wohne, dürfte sich das in etwa vorstellen können), von links nähert sich bereits die Straßenbahn, schon fast an mir vorbei. Scheiße! Ich nehm' die Kurve, erhöhe meine Geschwindigkeit - Sprint - die Ampel steht zu meinen Gunsten, Straßenbahn muss warten. Ich renne weiter - "man kann ich schnell rennen" schießt's mir durch den Kopf. Ich renne quer über die Straße - Autos fuhren zu dem Zeitpunkt keine und hey, selbst wenn... Ich verringere meine Geschwindigkeit, erreiche die Straßenbahn (bzw. sie mich - wie gesagt - /schnell), steige ein - Atemfrequenz leicht erhöht *hehe* Rest verläuft normal, werd' doch nicht unpünktlich sein - denk' ich. Im Zug drei sympathische Mädels neben mir - eine davon :eek: Nuja, ich muss weiter nach Jena '-.- Anschlußzug verspätet sich, 0805 bin ich am Treffpunkt - niemand da, obwohl ich extra nochmal Bescheid gesagt hatte. Ich warte, warte - ruf an, warte, ruf nochmal an - schreib'ne SMS und mach mich auf'n Weg ins Institut. Plötzlich fällt mir ein "hey, ihr wolltet euch doch kurz vor 10 treffen, zwischen den Vorlesungen, weil sie heute nicht so früh raus muss". Ich könnte mich an'n Kopf schlagen, aber stattdessen entscheid ich mich, 'n kleinen Blogeintrag zu schreiben. Hat sich ja immerhin gelohnt =) In dem Sinne - muss gleich los - Übungsgruppe Robby, gespannt, was der Tag noch bringt

14 Juni 2006

Erkenne die Muster



Der heutige Tag ist von Anomalien gesäet.




11 Juni 2006

Geschüttelt, nicht gerührt

Nein, hier geht es nicht um Martini oder irgendwelche Getränke, sondern um knallharte Emotionen, auch wenn das knallharte nicht passt... Irgendwie krank - alles... Gestern p.s. - Liebe auf Anfang Was würdest du für eine 2. Chance tun? geguckt, schöner Film - hat mich in einen sonderbaren Zustand versetzt, nichts desto trotz bleibt's bei Status Quo. Jetzt werd' ich mir Touch me angucken, hoffen, diesen ebenfalls auskosten zu können - we'll see. Robby, zitternd/bebend/sonstwas

08 Juni 2006

Love & Assassination

So - eben im Saturn gewesen, Battlefield 2 umtauschen, da sich's nicht patchen ließ. Als Ausgleich fiel die Wahl auf Hitman: Blood Money, das ich auch gleich mal anspielen werd'. Hier mal ein Trailer, wenn auch leider auf Englisch - die deutsche Version von dem find' ich weitaus geiler. Dann noch Commandos 3 eingepackt (5€, schicke Verpackung) und anschließend in die DVD-Abteilung, sowohl nach neuer Donnie Darko DC gucken, als auch so und weil Sebbe in der Musikabteilung verschwunden war. Neben "Verwette dein Leben" (mal auf Vox gesehen, fand' ich ganz cool), fiel die Wahl auf: Touch me - Kampf gegen die Zeit - Cover, Titel als auch bissl die Beschreibung sind (wiedermal...) Schuld, dass ich eine Schnulze mehr im Schrank hab P.S. - Liebe auf Anfang - Was würdest du für eine 2. Chance tun? - see above, wobei's hier eher der (Sub-)Titel war und so, naja, wer mich bissl kennt, weiß warum... Hmm, nuja - ja, könnt mich selbst schlagen - für alles, zumal die beiden genannten Filme je 16/17€ gekostet haben und ich normalerweise nie mehr als 10€/Film ausgebe... so wie der drittgenannte eben. Naja, mal schauen - im wahrsten Sinne des Wortes und nicht nur auf die DVDs bezogen. related links: Hitman - off. Homepage DVD-Sammlung

06 Juni 2006

*irgendwas bescheuertes in meinen Blog schreib*

Es gibt Momente, in denen möchte man am liebsten sterben. Es gibt Momente, da stirbt man. Beide führen zum Leben. Trotzdem bescheuert. Siehe Titel. Robby, kopfschüttelnd

05 Juni 2006

Fehlerbild



Wer findet mindestens 10 Unterschiede - oder einen großen?! :ugly:
Zu gewinnen gibt's'n Treffen mit mir - der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Wen die Hintergrundstory dazu interessiert: Thread im GSPB (noch nicht fertig) Eintrag im PB.log (kommt noch) Eintrag im Blog (kommt vielleicht)

01 Juni 2006

Von geistiger Umnachtung und anderen Phänomenen

Gestern Abend, irgendwann gegen 22:30, kam mir der Gedanke, mal die Wecker (mittlerweile nur noch normaler Wecker + Handy) für den nächsten Tag zu stellen. Jedenfalls weiß ich nicht, was ich mir dachte, war jedoch der Meinung, erst um 07:00 aufstehen zu müssen, oder doch 06:00 - das weiß ich nicht mehr so genau, stellte den Wecker jedenfalls auf 05:45. Nachdem ich dann nachdenkend auf meinem Bett halb zugedeckt dalag, muss ich irgendwann eingeschlafen sein - jedenfalls lies mich das mein Aufwecken gegen zwei Uhr irgendwas vermuten. Nuja - im Halbschlaf aufgerichtet, Klamotten ausgezogen, im Zimmer verteilt, zurückgedreht, zugedeckt, weitergeschlafen. 05:45 - besagter Wecker klingelt, wird entschärft. Unter der Annahme (sei sie zu dem Zeitpunkt oder schon vorher getroffen), erst um 07:00 aufstehen zu müssen, den Wecker schön auf 06:40 gestellt, weitergeschlafen - irgend'n Dreck geträumt, ohne mich im Detail an die ganzen Episoden erinnern zu können. 06:40 - ich schaue auf den Wecker. Irgendwas in mir schreckt plötzlich auf. Vorlesung geht ja schon 08:15 los - folglich muss ich 07:01 mit dem Zug fahren. Normalerweise bist du um die Zeit auf'm Weg zur Straßenbahn. Ich springe auf - verwundert über meine Verplantheit und die Tatsache, dass ich tatsächlich annahm, erst um Sieben aufstehen zu müssen - kann mir das echt nicht erklären. 'ne kurze Rechnung, ob ich den Zug mit einer "in einer Minute anzieh & Sachen zusammschmeiß mit anschließender Sprintaktion" schaffen würde, erwies sich als nicht durchführbar - also gemütlich ins Bad und in aller Ruhe fertig gemacht. Musste dann gucken, dass ich den Zug danach (07:37) nicht auch noch verpasse, das hat aber alles prima geklappt - nichtmal 10min kam ich zuspät, hinten hingesetzt und nuja... Nach dem kleinen Exkurs in meine ultimative Verplantheit wechseln wir den Bereich - naja, irgendwie auch nicht - whatsoever. Hat ja sogesehen auch mit der Uni zu tun - sogar in mehreren Dimensionen. Schmerz. Hatten wir gestern in Biologischer Psychologie - interessant war dabei die Definition, für die die entsprechenden Leuts übrigens knappe drei Jahre gebraucht haben...

»Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes- oder Gefühlserlebnis, das mit tatsächlicher oder drohender Gewebeschädigung einhergeht oder von betroffenen Personen so beschrieben wird, als wäre eine solche Gewebeschädigung die Ursache.«
Die Frage die sich mir nun stellt: Herzschmerzen Ich mein, es wird kaum so sein, dass mein Herz (physisch) am absterben ist bzw. kurz davor ist - trotzdem fühlt sich's oft so an. Klar - es wurde noch die affektive Komponente genannt - aber wie kann die so heftig sein, vor allem, da's ja keinen wirklichen Grund gibt. Klar - Schmerz ist wie Angst ein Warnsignal - fordert und fördert das Unterlassen von entsprechenden Handlungen, aber warum um Himmelswillen muss das einsetzen, wenn man's gar nicht will - es keinerlei Grund gibt. Warum sorgen Gedanken und Gefühle für derartige Empfindungen? Aus Schutz vor psychischem Schmerz? Manifestiert sich die Warnung deshalb in dieser Form, um den Organismus so entsprechend vor weiteren Schäden zu bewahren? Wer weiß.... Weiterhin in Biologischer Psychologie gehabt: Herzschlag Klar - jeder wird sich hin und wieder der Existenz seines Herzens bewusst. Bei Anstrengung, Erregung, Aufregung, oben genannten Schmerzen. Viel seltener kommt es jedoch vor, dass man es im Normalzustand wahrnimmt - bzw. können das die wenigsten. Ich hab' irgendwie das subjektive Gefühl, das mittlerweile zu können - wenn auch nicht in der intensiven Form, wie man's in Extremsituationen tut - sprich nur ganz leicht und sachte, und auch nur bei gewisser Ruhe und mit gewisser Konzentration. Nuja - vermutlich alles Einbildung oder aber die Tatsache, dass'n ständiger Schmerz unterschwellig vorhanden ist und das daher kommt - aufgrund von Sensitivierung oder was weiß ich... könnt ja mal testen, ob ihr euer Herz im Ruhezustand schlagen hört/spürt/fühlt. Gäbe mit Sicherheit noch mehr zu erzählen, aber artet momentan in eine gewisse Strukturlosigkeit aus - vom (Un-)Sinn mal ganz zu schweigen. Tränen in den Augen sind schön, erzeugen dieses gewisse Funkeln. Wenigstens ein Ausdruck von Emotion im ansonsten leblosen Gesicht - und wahrscheinlich der wichtigste. In dem Sinne Robby - seinen Herzschlag spürend